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Hoch! die handgeschliffenen Mostrichgläser

Manchmal habe ich ja einen kleinen Zahlenfetisch. Runde Zahlen, besondere Zahlen, schöne Zahlen, Zahlen mit Hintergrund ... - das hat schon irgendwie was. Vielleicht liegt es ja auch am Anteil Mathematik, der mal in meinem Studium enthalten war. Oder ich verwechsle hier gerade Ursache mit Wirkung. Wer das Besondere der Zahl 2520 kennt oder weiß, was am 22.7. gefeiert wird und warum (natürlich ohne sich von Google, Wikipedia & Co. helfen zu lassen), kann das vielleicht nachempfinden.

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WordPress, mit dem dieser Blog realisiert wird, geht bei der Nummerierung der Artikel reicht eigenwillige Wege. Das einzige, was man über diese Zahlen aussagen kann, ist, dass sie von Kolumne zu Kolumne steigen, aber manchmal in recht eigenwilligen Schritten. Deswegen ist die 2767, die hierfür vergeben wird, ohne Fetischrelevanz. Ganz anders im Dashboard, dort wird penibel mitgezählt. Als ich gestern zur Veröffentlichung der "Geistreichen Bemerkungen" kam, sah ich nebenstehende Anzeige, die mich zu dem diesem Artikel grundlegenden Gedanken führte: Der nächste ist der fünfhundertste.

Seit Mitte Dezember 2007 tue ich mich also der Blogwelt kund. Sicherlich ist nicht jeder der 500 Ergüsse heute noch lesenswert, vielleicht sollte ich da mal eine Inventur machen und schlechtes oder von der Zeit überrolltes entfernen. Aber es macht immer noch Spaß, an Formulierungen zu feilen, seinen Ärger zu kanalisieren, irgendwo Pointen zu klauen und den eigenen Ideen anzupassen. Mich durchzuringen, wirklich jeden Tag was zu schreiben, konnte ich bisher nicht. Das wird auch sicher vorläufig nichts. Aber das Ziel, dass zwischen zwei "Geistreichen Bemerkungen", die immer sonntagsabends erscheinen, mindestens ein weiterer Artikel steht, habe ich dann schon.

Nun wird erstmal ein Gläschen Eisteeschorle geköpft und mit dem Netbook angestoßen. 😉 Auf die nächsten mindestens 500. Und zur Auflösung der beiden Zahlen"rätsel' oben: Der 22.7. ist Welt-Pi-Tag, weil 22/7 einen guten Näherungswert für Pi darstellt. 2520 ist die kleinste Zahl, die gleichzeitig durch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 teilbar ist.

[podcast]https://ms.dpkom.de/rundumgenuss/wp-content/uploads/sites/5/2010/07/2767.mp3[/podcast]

Update: Nach der Veröffentlichung

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7 Gedanken zu „Hoch! die handgeschliffenen Mostrichgläser

  1. Katharina vom Tanneneck

    Herzlichen Glückwunsch zum 500. Artikel. Das ist schon eine Superleistung!
    Ich habe mittlerweile auch viele Artikel geschrieben und wollte jeden Tag einen schreiben. Das ist nicht zu schaffen, schließlich will man ja auch noch das Leben genießen. Bei den momentanen Temperaturen möchte man nur noch faulenzen und sich erfrischen.

    1. DirkNB

      Genau, Du sprichst mir aus der Seele: Faulenzen, leise vor sich hin schwitzen, mit kühlen Getränken versorgt werden und irgendeine leichte Beschäftigung für den Kopf. Vielleicht ein Hörbuch oder so. Das wäre schön.

  2. koelneruwe

    Gratulation -und Respekt vor soviel Fleiß.

    Werde nachher beim Frühschoppen 1,2,3, ganz viele Kölsch auf Dich und den Blog trinken :).
    Grüße aus dem sonnigen Köln
    Uwe

    1. DirkNB

      Auch Dir sei ein freundliches "Danke" entgegengeschmettert.

      Die Frage ist nur, was Kölsch mit dem hiesigen Blogtitel zu tun hat ... 😉

  3. koelneruwe

    In einem kühlen Brauhaus Gerstensaft für Kenner aus 0,1l Gläsern (1 Bier - 1 Schluck und dann ein Neues) zu schlürfen ist ein Hochgenuss!!!

    1. DirkNB

      Ich hörte davon, dass man Kölsch im allgemeinen aus Schnapsgläsern trinkt. 😉
      0,1l heißen hier Sto Gramm (vermutlich eher Tschto Gramm) und sind eine Wodkaverkaufseinheit.

  4. koelneruwe

    Da sieht man mal wieder, was die Russen alles von den Kölnern gelernt haben.
    Sie haben nur Brauen und Brennen verwechselt:)
    Auf jeden Fall haben sie unsere Gläser übernommen.
    Und da sie nach dem Trinken merken, daß sie Kartoffelschnaps statt edlen Bieres getrunken haben, zerdeppern sie die Gläser.

Kommentare sind geschlossen.