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rok-tv und Fernsehen in Schwerin, die beiden Offenen Kanäle Fernsehen im Land, bringen jetzt auch die 18 Folgen von EiTV wochenweise in chronologischer Reihenfolge. So können diejenigen, die in den Sendegebieten der beiden Stationen leben - und das sind nicht wenige - die kleine Kochshow auch mal direkt am Fernseher empfangen.

Für Rostock, Bad Doberan und Umgebung gibt es hier genauere Programminformationen. Schwerin, Gadebusch, Neustadt-Glewe, Parchim, Pingelshagen, Plate-Consrade, Raben Steinfeld und Wittenförden können hier genaue Ausstrahlungstermine entnehmen. Alle Folgen gibt es natürlich nach wie vor unter EiTV.

Irgendwann letzte Woche hatte ich die Folge einer Kochsendung schon mal gesehen. Heute gab es auf EinsPlus die Wiederholung (in den nächsten Tagen sind weitere geplant). Als Fan von Vincent Klink ("Kochkunst" auf SWR und EinsPlus) überzeugte mich die unaufgeregte natürliche Kochweise des schwäbischen Kochs. Aber er ist nicht nur das! Zusammen mit Wiglaf Droste gibt er sogar eine kulinarische Literaturzeitschrift (oder auch eine literarische Kulinarzeitschrift) heraus.

Knödel stehen im Mittelpunkt der aktuellen Folge. Zusammen mit Co-Moderatorin Evelin König werden Spinatknödel mit Käsefüllung und -soße sowie Quarkknödel mit karamellisierter Ananas zubereitet. Zum Zeitpunkt der Niederschrift kann man sich die Folge hier ansehen. Beim Bereiten der Käsesoße glaube ich meinen Augen kaum (ab ca. 13m50): Instant-Gemüsebrühe!!! Bei Vincent Klink!!! Ich bin enttäuscht. Maßlos.

Da hilft auch nicht die kleine Panne der Moderatorin. Bei Minute 20m12 gibt sie Semmelbrösel in die Quarkknödelmasse. Auf Vincent Klinks Frage, ob das genau 100g sind, antwortet sie mit ja. Wer sich die ganze Sendung angesehen hat, wird bemerken, dass sie die Brotmenge nicht(!) abgewogen hat. Bei 20m34 gibt es dann den flehenden Blick in Richtung Fernsehpublikum: "Bitte verratet mich nicht. Hoffentlich geht das gut."

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Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (07/2011):

  • Fernsehen im Sommer heißt, dass das Programm der Shoppingkanäle interessanter wird als das der anderen Sender.
  • In einer Dokumentation über einen Palast in Rom gehört: "... erbaut von Papst Paul II." Das will ich sehen, wie der Papst da persönlich die Maurerkelle geschwungen hat.
  • Vom Rechner aus ist der Fernseher nur zu hören, nicht zu sehen. Trotzdem läuft der Fernseher, wenn ich am PC sitze und nicht das Radio. Warum? Vermutlich würde mich das inhaltsschwerere Radio mehr ablenken als das Fernsehsommer(loch)programm.

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Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (04/2010):

  • Eine schöne Übung zum sanften Braten von Fleisch: Eine Scheibe Fleisch so garen, dass man es in der Pfanne nicht umdreht, es trotzdem gar und auf der Pfannenseite nicht verbrannt ist.
  • Warum gibt es eigentlich kein Sauerkraut aus Rotkraut?
  • Wenn einem auffällt, wieviele Millionen Euro die über 50 Fernsehsender an einem sonnigen Nachmittag oder Abend verbraten und keiner guckt zu, weil alle das schöne Wetter nutzen, dann kann einem schon mal schlecht werden.
  • Jetzt weiß ich, warum beim Fleischerimbiss im Marktplatzcenter als Beilage die Pommes so gut gehen. Ich habe die Bratkartoffeln probiert.
  • Manchmal ist es schon komisch: Bei manchen Blogbeiträgen kämpft man lange mit dem ersten Satz bzw. dem Einstiegsgedanken. Und dann gibt es Fälle, da muss man aus zwei miteinander unvereinbarbaren einen auswählen. Hoffentlich bleibt der andere so lange erhalten, bis man ihn anderswo anwenden kann.

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Neulich schrieb ein hiesiger Miniblogger "Ich bin endgültig mit meiner Rede fertig geworden. Thema: Fernsehen trägt nicht mehr zur Bildung, sondern zur Verblödung des Zuschauers bei." (nbjojo) Ich würde das gern ein wenig relativieren: Es kommt immer auch auf die Uhrzeit und den Sender an.

Sonntag abends gegen 23:15 Uhr (aktuelle Folgen) und Montag bis Freitag gegen 9 Uhr (alte Folgen) gibt es auf DMAX die kulinarische Serie "Anthony Bourdain - Eine Frage des Geschmacks". Tony reist durch die Welt und ist, was ihm vor die Futterluke kommt. Schweinefleisch, Innereien, Suppen und Würste gehören zu seinen Lieblingsspeisen, aber alles andere wird auch zumindest probiert.

Natürlich schaut er auch manchmal in die Spitzengastronomie - in New York hat Bourdain, selber auch Koch, ein Restaurant - rein, aber die Lieblingsorte sind für ihn die Straßencafés, Garküchen und Imbissstände, wo lokale Spezialitäten zubereitet werden. Frische Zutaten, viele Gewürze, Kräuter, Soßen, Brühen, Fonds, Gemüse, Fleisch (auch ungewöhnliche Teile), Fisch, ... und es schmeckt.

Convenience: Keine Chance. Da stellt sich mir manchmal die Frage, wo er ähnliches in Neubrandenburg oder Umgebung finden könnte ...

Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (01/2010):

  • Wenn die Wirtschaft sich rechnen muss, spielen Menschen keine Rolle (Hans-Georg Pölitz).
  • Politik hat den Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
  • Was muss man tun, um in einer Gaststätte mit Convenience-Essen halbwegs gut zu essen? Hingehen, wenn die Küche mangels Gästen Feierabend gemacht hat, laut Plan aber noch warmes Essen gereicht wird. Es bleibt zwar trotzdem vorbereitetes Essen, aber es ist sehr frisch zubereitet. Wenigstens etwas. 😉
  • Warum findet die Blogsuche (von Google) weniger Blogs zu einem bestimmten Schlagwort als die normale Suche?
  • Vegetarier/Veganer sind die wahren Tierquäler. Sie erlösen die Tiere nicht aus ihrem Leid. Außerdem bleiben die nicht verzehrten Tiere unter ihren erbärmlichen Bedingungen länger am Leben.
  • Warum wird eigentlich gegen die Verwendung von Pelzen zur Bekleidung protestiert, aber nicht gegen die Verwendung von Leder? (Antwort von Vince Ebert: Weil man gegen ein Kaffeekränzchen alter Damen besser kämpfen kann als gegen eine Horde Rocker.)
  • Mal eine Idee für einen ganz neuen Blog: Klassiker der deutschen Fernsehunterhaltung und Gründe, weswegen man sie nicht kennt.
  • Ich bin mit dem Internet aufgewachsen. So, wie sich das Netz verbreitet hat, bin auch ich immer breiter geworden.

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Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (09/2009):

  • Auf einer Werbebeilage mit Platzspartipps für kleine Küchen ist gleichzeitig eine Werbung für ein Lightgetränk mit dabei. Muss man das trinken, um in die enge Küche zu kommen?
  • Je seriöser die Agierenden in einem Geschäft (i. w. S.) aussehen, desto unseriöser Geschäft. Bankkaufleute, Nachrichtenmoderatoren im Privatfernsehen, Zeitungschefredakteure, ...
  • Ich glaube, ich bin fernsehsüchtig. Neulich hatte ich Besuch, so dass ich weder vorher, noch dabei den Fernseher an hatte. Als der Besuch weg war und ich ins Bett konnte/musste, habe ich doch vorher noch den Fernseher angemacht und mich eine halbe Stunde berieseln lassen.
  • Ein Satz, über den ich auch nicht hinweg komme: Mach das Mäh mal Ei. (Für alle Hochdeutschsprecher: Das soll eine Aufforderung an ein Kind sein, ein Schaf zu streicheln.)
  • Mit jedem Straftäter wird eine Rehabilitation und eine (Wieder-)Einordnung in die Gesellschaft angestrengt. Wieso funktioniert das mit Parteien nicht (link)?
  • Die Sparkasse schickt in einer Straße voller Mietwohnungen eine Postwurfsendung zum Thema Hauskauf- und -verkauf. Adressierung "An alle Immobilienbesitzer in Neubrandenburg".  Die Streuverluste hätte ich gern als Guthaben auf meinem Konto.