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Abgedreht – EiTV No. 11

Darf man eigentlich für Medizinprodukte Werbung machen? Vor allem dann, wenn man schon so lange über die hervorragenden Wirkungen auf den Körper und dessen Wohlbefinden vor allem in der Erkältungszeit hingewiesen hat?. 😉

Heute kam mal wieder der große Topf zum Einsatz, in dem viele leckere Sachen hinein kamen. Und natürlich auch wieder hinaus. Es gibt endlich die schon lange angekündigte Hühnerbrühe zum Dreh. Und sie schmeckte, als sie fertig war. Als ich nach dem Zurückfahren der Crew wieder nach Hause kam, musste ich gleich noch eine Tasse einfüllen, so ein appetitanregender Wohlgeruch lag in der Luft.

Bei der Vorbereitung wurde ich von einem meinerseits bisher als gut erachteten Supermarkt doch ein wenig enttäuscht, vor allem durch die Fleischereiabteilung. Supermärkte, die wirklich noch eigene Fleischer beschäftigen und nicht nur irgendwo abgepackte Ware (eigentlich Domäne der Discounter) verkaufen, sind mittlerweile eher selten. Umso mehr schätz(t)e ich das Angebot in der Straußstraße. Aber dann kam der schwarze Freitag. Ahnend, dass es nicht einfach wird, ein Suppenhuhn (frisch!) ohne Probleme zu bekommen, schaute ich mich am Vortag in besagtem Markt nach gefälliger Ware um. Nichts. Die Nachfrage beim Fachpersonal(?) brachte die Information, dass am Freitag mit einer Lieferung zu rechnen wäre, wenn auch nicht mit Sicherheit; wenn, dann würde man mir gern ein Suppenhuhn zurücklegen. Als ich das am Freitagabend pünktlich zum vereinbarten Termin abholte, stellte es sich allerdings als normales Brathähnchen heraus. Daraus kann man sicherlich auch eine Brühe machen, aber nicht in der Qualität, die mir vorschwebte (mehr zu diesem Teilaspekt dann auf der Rezeptseite).

Ganz nebenher mal eine kleine Rechnung: Ich habe ein halbes Frikasseehuhn (frisch) und ein paar Wurzelgemüse gekauft. Außerdem kamen einige Gewürze aus dem entsprechenden Regal und eine drittel Packung Nudeln hinzu. Bisher sind 4 Leute davon satt geworden. Der eingangs gezeigte Topf ist aber immer noch zu ca. einem Drittel voll. Die Zutaten haben knapp 15 Euro gekostet (7,50 Euro Huhn, 3,70 Euro Gemüse, der Rest Gewürze, Nudeln, Wasser, Strom). Dafür bekommt man 4 bis 5 Gläser einer guten fertigen Brühe, die trotzdem nicht schmeckt. Jetzt habe ich 4 bis 5 Liter Geflügelbrühe, von der ich genau weiß, was drin ist und die schmeckt. Außerdem hatte ich zwischendurch noch einen geselligen DVD-Abend mit 2 Filmen (so lange war die Brühe unbeaufsichtigt auf ganz kleiner Hitze auf dem Herd). Lasst den Fertigkram also dort, wo er hingehört: im Laden. Selber machen ist besser und man muss nicht die ganze Zeit daneben stehen.

Eine Neuheit gibst auch noch zu vermelden. Ab sofort ist EiTV auch auf Twitter präsent. Hier gibt es die Links zum aktuellen Rezept, zum Video, außerdem Ankündigungen für nächste Dreharbeiten und vor allem ein wenig Liveberichterstattung von den Dreharbeiten. Mal sehen, ob wir die Aufgabe, das zu tun, dem Koch oder dem Protokollanten aufdrängen oder eine eigene Twitterberichtsfachkraft für die Drehtage verpflichten. Aber wir sind ja alle mediale Multicaster und packen das auch noch. Lesen und folgen auf  twitter.com/eitv42

4 Gedanken zu „Abgedreht – EiTV No. 11

  1. Katharina vom Tanneneck

    Ein stolzer Preis für die Hühnerbrühe. Aber vielleicht habe ich einfach etwas Abstand dazu denn auf dem Land bekommt man es direkt vom Hersteller, wesentlich günstiger. Das Gemüse kommt aus dem eigenen Garten und das Huhn bestellt man direkt beim Bauern oder einem Nachbarn.
    Ich hätte nicht gedacht, dass es soviel ausmacht! Da bedanke ich mich einmal ganz herzlich bei Dir. Vielleicht sollte ich mir auch einmal die Preise im Supermarkt anschauen für all die Dinge, die ich nicht kaufen muß. Man vergisst es einfach.
    Trotz allem, die Hühnerbrühe ist günstiger und garantiert besser als die gekauften Gläser. Zumal Du genau weißt, was da drin ist!
    Der gesellige Abend war sicher auch viel günstiger und angenehmer als in einem Restaurant und Kinobesuch dazu. 😉

    1. DirkNB

      Für die Menge Brühe ist der Preis, wie ich finde, sehr angemessen, vor allem unter städtischen Bedingungen. Sicherlich hätte ich lieber eine freilaufende "Verdiente Legehenne des Volkes" verarbeitet. Aber man kann nicht alles haben. 😉 Aber ich bin mit dem Endprodukt ganz zufrieden. Das http://twitpic.com/3fbio0 sind die Reste, die übrig blieben, nachdem der zu sehende Topf mit ähnlichem Füllstand (dann allerdings mit frischem Gemüse und etwas Hühnerfleisch, siehe Video, wenn's kommt) schon einmal geleert wurde.

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