Jeder Narr kann kritisieren, reklamieren, verurteilen und die meisten Narren tun es auch.
Andrew Carnegie, schott. Stahlmagnat u. Philanthrop, Namensgeber für die 'New York Carnegie Hall', 1835 - 1919
Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.
Vincent van Gogh (30.03.1853 - 29.07.1890) niederländischer Maler
Man muß lachen, bevor man glücklich ist, weil man sonst sterben könnte, ohne gelacht zu haben.
Jean de la Bruyère, frz. Moral-Philosoph u. Schriftsteller, 1645 - 1696
Nur ein schlechter Plan erlaubt keine Änderung.
Publilius Syrus, röm. Philosoph, 78 - 31 v.Chr.
Erfahrung ist eine teure Schule, aber Narren wollen anderswo nicht lernen.
Benjamin Franklin, amerikan. Politiker, Diplomat, Schriftsteller u. Naturwissenschaftler, erfand u.a. 1752 den Blitzableiter, 1706 - 1790
Ein neues Leben kannst du nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag.
Henry David Thoreau, amerikan. Schriftsteller, 1817 - 1862
Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser.
Lucius Seneca, Lucius Annaeus Seneca, röm. Politiker, Philosoph u. Schriftsteller, 4 v.Chr. - 65 n.Chr.
Man muss einen Fehler mit Anmut rügen und mit Würde bekennen.
Friedrich von Schiller, Johann Christoph Friedrich von Schiller, dt. Dichter u. Dramatiker, 1759 - 1805
Kategorie: Geistreiches
Geistreiche Bemerkungen vom 22.06.2008
Einer der Hauptnachteile mancher Bücher ist die zu große Entfernung zwischen Titel- und Rückseite.
Robert Lembke
Öffentliche Meinung ist etwas, worauf sich hauptsächlich solche Politiker berufen, die keine eigene Meinung haben.
Amintore Fanfani
Das Leben lehrt uns, mit anderen und uns weniger streng zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, Naturwissenschaftler u. Staatsmann, 1749 - 1832
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.
Albert Einstein
Wenn man es nicht kann, dann ist ein Roman leichter zu schreiben als ein Aphorismus.
Karl Kraus, österr. Schriftsteller, Herausgeber, Zeitkritiker, Dramatiker und Aphoristiker, 1874 - 1936
Philosophie ist die geistreiche Übersetzung des Unerklärlichen in das Unverständliche.
Hans Clarin, dt. Schauspieler, (Kinderbuch-)Autor u. Synchron-Sprecher, ('Pumuckl'), 1929 - 2005
Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.
Heinrich Heine
Man muss lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein, und nicht immer das verlangen, was gerade fehlt.
Theodor Fontane, Henri Théodore Fontane, dt. Journalist, Theater-Kritiker u. Schriftsteller, ('Effi Briest', 'Die Poggenpuhls'), 1819 - 1898
Geistreiche Bemerkungen vom 15.06.2008
Verstehen heißt mit dem Herzen hellsehen.
Victor Hugo, frz. Lyriker, Romantiker u. Maler, ('Der Glöckner von Notre Dame'), 1802 - 1885
Die kluge Frau freut sich, wenn man sie für schön hält. Die schöne Frau freut sich, wenn man sie für klug hält.
aus Norwegen
Das Leben zwingt den Menschen zu allerlei freiwilligen Handlungen.
Stanislaw Jerzy Lec, Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, poln. Aphoristiker, Lyriker u. Satiriker, 1909 - 1966
Jeder Tag bringt seine Geschenke mit, man braucht sie nur auszupacken.
Albert Schweitzer, dt.-frz. Arzt, Theologe, Musiker u. Kulturphilosoph, 1951 Friedenspreis, 1952 Nobelpreis, 1875 - 1965
Reichen die Wurzeln tief, gedeihen die Zweige gut.
aus China
Nur wer Geist hat, sollte auch Besitz haben, sonst ist Besitz gemeingefährlich.
Friedrich Nietzsche, Friedrich Wilhelm Nietzsche, dt. Philosoph, Essayist, Lyriker u. Schriftsteller, 1844 - 1900
Schlaue Menschen diskutieren über Ideen, durchschnittliche Menschen diskutieren über Ereignisse, kleinliche Menschen diskutieren über Andere.
Unbekannt
Entrüstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird.
Wilhelm Busch, dt. Zeichner, Maler u. Schriftsteller, 1832 - 1908
Geistreiche Bemerkungen vom 08.06.2008
Wo Gott Dich hingesät hat, dort sollst du blühen.
aus Afrika
Etwas von heute auf morgen verschieben bedeutet, einen Tag verloren zu haben.
Ludwig Güttler
Der Mensch kann nicht alles wissen, aber etwas muß jeder haben, was er ordentlich versteht.
Gustav Freytag
Eigennutz ist die Klippe, an der jede Freundschaft zerschellt.
Ludwig Tieck
Intuition ist der eigenartige Instinkt, der einer Frau sagt, dass sie Recht hat - gleichgültig, ob das stimmt oder nicht.
Oscar Wilde, Oscar Fingall O'Flahertie Wills, irisch. Lyriker, Dramatiker u. Bühnenautor, (1891 'Das Bildnis des Dorian Gray'), 1854 - 1900
Die Stimme der Vernunft ist leise, aber sie ruht nicht eher, bis sie sich Gehör verschafft hat.
Prof. Dr. Siegmund Freud, Sigismund Schlomo Freud, österr. Arzt u. Neurologe, Begründer der Psychoanalyse, 1856 - 1939
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer (15.01.1791 - 21.01.1872) österreicherischer Dramatiker
Verstehen heisst mit dem Herzen hellsehen...
Victor Hugo, frz. Lyriker, Romantiker u. Maler, ('Der Glöckner von Notre Dame'), 1802 - 1885
Geistreiche Bemerkungen vom 01.06.2008
Dumme und Gescheite unterscheiden sich dadurch, dass der Dumme immer dieselben Fehler macht und der Gescheite immer neue.
Kurt Tucholsky, dt. Journalist u. Schriftsteller, schrieb u.a. unter dem Pseudonym 'Kasper Hauser', 1890 - 1935
Man soll die Männer nehmen, wie sie sind und die Frauen, wie sie sein möchten.
Frank Wedekind, Benjamin Franklin Wedekind, dt. Dramatiker, ('Frühlings Erwachen', 'Lulu'), 1864 - 1918
Wenn die Neurotiker Luftschlösser bauen, kassieren die Psychiater die Miete.
Jerome Lawrence
Die Wissenschaft fängt eigentlich erst da an, interessant zu werden, wo sie aufhört.
Justus von Liebig
Eilen hilft nicht; zur rechten Zeit fortgehen, das ist's.
La Fontaine
Man muss in den Dreck hinein geschlagen haben, um zu wissen, wie weit er spritzt.
Wilhelm Raabe
Für alles gibt es eine Medizin, außer gegen Tod und Steuern.
aus Amerika
Man muss das Tiefe verstecken. Wo? An der Oberfläche.
Hugo von Hofmannsthal, österr. Schriftsteller, 1874 - 1929
Geistreiche Bemerkungen vom 25.05.2008
Nur die Narren und die Toten ändern niemals ihre Meinung.
James Russell Lowell, amerikan. Schriftsteller, 1819 - 1891
Am Morgen sehr früh ist viel zu spät für das, was man Abend vorher hätte tun sollen.
Johann Pestalozzi, Johann Heinrich Pestalozzi, schweiz. Pädagoge u. Schriftsteller, 1746 - 1827
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
Mark Twain (30.11.1835 - 21.04.1910) US-Schriftsteller
Der Mensch ist das einzige Tier, das freundschaftlichen Verkehr mit seinen Opfern pflegen kann, bis es sie verspeist.
Samuel Butler, brit. Schriftsteller, 1835 - 1902
Die Menschen bauen zu viele Mauern und nicht genügend Brücken.
Dominique Georges Pire
Der Schein regiert die Welt und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.
Friedrich Schiller
Richte nie den Wert des Menschen schnell nach einer kurzen Stunde. Oben sind bewegte Wellen, doch die Perle liegt am Grunde.
Otto von Leixner, Johann Christian Gottlieb Franz Otto Spamer, dt. Buchhändler u. Verleger, 1820 - 1886
In der Aufstellung unserer Grundsätze sind wir strenger als in ihrer Befolgung.
Theodor Fontane, Henri Théodore Fontane, dt. Journalist, Theater-Kritiker u. Schriftsteller, ('Effi Briest', 'Die Poggenpuhls'), 1819 - 1898
Geistreiche Bemerkungen vom 18.05.2008
Wem das Lächeln fehlt, fehlt ein Flügel.
Truman Capote
Das Leben eines anderen Menschen mit Zuversicht erfüllen heißt doppelt leben.
William C. Chandler
Es ist besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts...
Friedrich Hebbel, Christian Friedrich Hebbel, dt. Dramatiker, 1813 - 1863
Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen...
Antoine de Saint-Exupéry, frz. Humanist, Romancier, Erzähler u. Flieger, 1900 - 1944
Misstraue der Macht der Gewohnheit... Nur wer Ballast abwirft, hat Elan für die Zukunft.
Weisheit der Eskimos
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
Joseph Joubert (07.05.1754 - 04.05.1824) französischer Schriftsteller
Narren lernen, wenn sie lernen, auf eigene Kosten. Der Weise lernt meist auf Kosten der Narren.
aus Brasilien
Jeder übermütige Sieger arbeitet an seinem Untergang...
Jean de La Fontaine, frz. Schriftsteller, 1621 - 1695
Geistreiche Bemerkungen vom 11.05.2008
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat?
George Bernard Shaw (26.07.1856 - 02.11.1950) irischer Dramatiker, Schriftsteller und Nobelpreisträger
Immer weniger Bundesbürger glauben an Gott. Was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruht.
Michael Augustin
Was ungenutzt soll man verschenken. Wie beispielsweise sein Gehirn.
Günter Kunert
Jede Dummheit findet einen, der sie macht.
Tennessee Williams
Wenn alles auf Erden vernünftig wäre, würde nichts geschehen.
Fjodor Dostojewski, Fjodor Michailowitsch Dostojewski, russ. Schriftsteller, ('Schuld u. Sühne'), 1821 - 1881
Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist deine Chance.
Winston Churchill (30.11.1874 - 24.01.1965) brit. Politiker und Nobelpreisträger
Bist du wütend, dann zähle bis drei. Bist du sehr wütend, dann fluche.
Mark Twain, Samuel Langhorne Clemens, amerikan. Schriftsteller u. Satiriker, 1835 - 1910
Wenn alle das gleiche denken, denkt keiner richtig.
Georg Lichtenberg, Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker u. 'Meister des Aphorismus', 1742 - 1799
Geistreiche Bemerkungen vom 04.05.2008
Schweigen ist die unerträglichste Erwiderung.
Gilbert Keith Chesterton (29.05.1874 - 14.06.1936) engl. Schriftsteller
Die Lüge ist ein sehr trauriger Ersatz für die Wahrheit, aber sie ist der einzige, den man bis heute entdeckt hat.
Elbert Hubbard (19.06.1856 - 07.05.1915) US Autor und Verleger
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen.
Voltaire (21.11.1694 - 30.05.1778) frz. Philosoph
In jedem Wunsch schlummert die Enttäuschung seiner Erfüllung.
Nikolaus von Kues, Nicolaus Cusanus, dt. Theologe uund Philosoph
Der Zweck heiligt die Mittel, sagt man. Aber die Mittel heiligen sicherlich nicht immer den Zweck.
Willy Meurer, Wilhelm Karl Meurer, dt.-kanad. Kaufmann, Aphoristiker u. Publizist, geb. 1934
Der Mensch ist das einzige Tier, das lacht und weint. Denn er ist auch das einzige Tier, das den Unterschied erkennt zwischen dem, was er ist, und dem, was er sein könnte.
William Hazlitt, brit. Schriftsteller, 1778 - 1830
Das Reisen will uns eines lehren: Das Schönste bleibt stets, heimzukehren.
deutsches Sprichwort
Solang man reift, fängt man nicht an, zu faulen.
Attila Ohm, Dr. Ulrich Löchner, dt. Aphoristiker, geb. 1948
Geistreiche Bemerkungen vom 27.04.2008
Nicht um meinem Brüdern überlegen zu sein, suche ich Kraft sondern um meinen größten Feind zu bekämpfen - mich selbst.
indianisches Sprichwort
Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter einer Maske ganz er selbst ist.
Edgar Allan Poe, amerikan. Journalist u. Schriftsteller, 1809 - 1849
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden.
Hermann Hesse (02.07.1877 - 09.08.1962) dt. Schriftsteller
Die kleinen Miseren des Lebens helfen uns manchmal über sein großes Elend hinweg.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn nur der Kutscher klar sieht, dann wird auch mit blinden Pferden das Ziel erreicht.
Johann. Nepomuk Nestroy
Das eigentliche Mysterium der Welt ist das Sichtbare - nicht das Unsichtbare.
Oscar Wilde
In der Provinz ist schon der Regen eine Zerstreuung.
Edmond de Goncourt
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umerhirrt.
Gotthold Ephraim Lessing (22.01.1729 - 15.02.1781) Dichter, Literaturtheoretiker und -kritiker