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Irgendwann Ende 2009/Anfang 2010: Nach dem großen Erfolg von Eierschneider TV (trotz des langen Namens 😉 ) hatte ich die Idee für eine Videosendereihe mit kürzerem, aber anspielungsreichem Namen. Man könnte unterschiedliche  Interessen verschiedener Leute miteinander verbinden ... Und Spaß macht es auch noch. Die Idee fiel auf fruchtbare Boden.

Februar 2010: Langsam wirds konkret. Die running gags werden geplant (für 20 Sendungen reichen sie erstmal), die Grundstruktur der Videos entwickelt, eine Liste möglicher Hauptdarsteller wird zusammengestellt. Aber auch erste Probleme tauchen auf: Wie kann man eine Google Docs Tabelle in Google Wave integrieren? Nach wie vor nicht gelöst.
Ab 16. Februar wird auch ein Logo und alles grafische Drumrum professionell erstellt. Ein bißchen Anspruch haben wir auch.  Ab 27 Februar wird die Nullte Sendung geplant. Die Hauptdarstellerin steht fest: S. Janka. Für den Abend des 04.03. werden die Dreharbeiten angesetzt.

01.03.2010: Aufregung und Spannung wachsen. Am Drehplan wird noch gefeilt, Requisiten werden erworben.

03.03.2010: Die letzten Requisiten sind besorgt. Der Drehtag kann kommen. Der Plan steht, Details werden geklärt, wenn es soweit ist.

04.03.2010, 18:00 Uhr: Es geht los. Schauplatzsichtung. Drehort und Vorspannidee werden aufgenommen.

04.03.2010, 20:49 Uhr: @seeseekey twittert: "Arbeite mit Dirk an neustem Geheimprojekt 🙂 #Eieiei" Dabei ist da das wesentliche schon fast geschafft. Die Hauptdarstellerin ist richtig heißgelaufen und bereitet sich auf das Finale vor.
S. Janka sieht richtig gut aus, so, wie man sie von früher kennt. Irgendwann zwischendurch wurde die nullte Sendung zur ersten Sendung aufgewertet.

04.03.2010, 21:22 Uhr: Alles im Kasten. Der Rest ist Sache von Schnitt, Synchro und Musik. Das Team macht sich über die Hauptdarstellerin her.

04.03.2010, 22:26 Uhr: Die Teammitglieder sind auf ihre Wohnungen verteilt, es zieht Ruhe ein. Der Drehort ist beräumt. @dirknb twittert: "Erstaunlich, wie lange man für ein Rührei braucht ... #eieiei 😉 Fertig, für heute."

05.03.2010, 07:43 Uhr: Twittermeldung von @dirknb: "Frühstück für Männer, die gestern was geschaff(t/en) haben: Kaltes Rippchen in delikater Soße #eieiei" Resteverwertung, nachdem S. Janka vom nachtfrostkühlen Balkon geholt, in Portionsbecher verteilt und eingefroren wurde.

12.03.2010, 19:45 Uhr: Die Aufregung ist groß. Es gibt den Rohschnitt zu sehen.

12.03.2010, 19:56 Uhr: Toll! Sicher, man kann noch dran feilen. Aber das ist das erste Video seiner Art. Dafür ist es Spitze. Aber es gibt noch was zu tun.

16.03.2010, 10:00 Uhr: Es ist soweit. Wenn Youtube mitspielt kommt Video.

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Neulich schrieb ein hiesiger Miniblogger "Ich bin endgültig mit meiner Rede fertig geworden. Thema: Fernsehen trägt nicht mehr zur Bildung, sondern zur Verblödung des Zuschauers bei." (nbjojo) Ich würde das gern ein wenig relativieren: Es kommt immer auch auf die Uhrzeit und den Sender an.

Sonntag abends gegen 23:15 Uhr (aktuelle Folgen) und Montag bis Freitag gegen 9 Uhr (alte Folgen) gibt es auf DMAX die kulinarische Serie "Anthony Bourdain - Eine Frage des Geschmacks". Tony reist durch die Welt und ist, was ihm vor die Futterluke kommt. Schweinefleisch, Innereien, Suppen und Würste gehören zu seinen Lieblingsspeisen, aber alles andere wird auch zumindest probiert.

Natürlich schaut er auch manchmal in die Spitzengastronomie - in New York hat Bourdain, selber auch Koch, ein Restaurant - rein, aber die Lieblingsorte sind für ihn die Straßencafés, Garküchen und Imbissstände, wo lokale Spezialitäten zubereitet werden. Frische Zutaten, viele Gewürze, Kräuter, Soßen, Brühen, Fonds, Gemüse, Fleisch (auch ungewöhnliche Teile), Fisch, ... und es schmeckt.

Convenience: Keine Chance. Da stellt sich mir manchmal die Frage, wo er ähnliches in Neubrandenburg oder Umgebung finden könnte ...

Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (12/2009):

  • Wenn man mit 60 km/h aus einer 50er in eine 30er Zone fährt und dabei links von einem Bus überholt wird, wie nennt man sowas?
  • Französisch ist die Sprache der Köche, in der Sprache klingt alles sehr viel schöner, wichtiger, hochwertiger. Manche Gerichte werden erst dann richtig gut, wenn man bei ihrer Zubereitung "mie de pain" (gesprochen etwa wie mie d pa) verwendet. Klingt richtig gut und beeindruckt vor allem Leute, die kein französisch sprechen. Man könnte auch Semmelbrösel oder Paniermehl dazu sagen. 😉
  • Je größer die Zahl der freien Tage, desto größer die technische Störung am letzten Tag davor.
  • Eigentlich ist unser Tierliebe doch etwas pervers. Da werden hierzulande hunderte, manchmal tausende Euros für OPs an Hunden, Hamstern u. a. bezahlt und Millionen Menschen leben unter der Armutsgrenze. IN DEUTSCHLAND! Außerdem verhungern weltweit ungezählte Afrikaner, Amerikaner, Asiaten und Europäer.

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Manch einem geht es sicherlich genauso: Der Vorratsschrank füllt sich nach jedem Einkauf mit irgendwelchen leckeren Halbzutaten, weil man die unbedingt mal zu einem Essen verarbeiten möchte. Das aber schiebt man immer wieder auf und so sammelt sich allerhand an. Und auch das Tiefkühlfach bzw. der Kühlschrank bleiben nicht verschont.

Weil man sich Ziele setzen soll, gibt es hier jetzt eine Liste der Vorräte in meinen Schränken. Gesucht werden Vorschläge, wie diese entweder zu einem Essen ergänzt oder kombiniert werden können. Wer einen guten Vorschlag abgibt, ist dann in der Zeit vom 6.10.2009 bis 17.10.2009 (außer 11.10.2009 und 13.10.2009) eingeladen, das Gericht, das auf dem Vorschlag basiert, mit zu essen.

Hier alles, was raus muss (alphabetisch geordnet):

  • Ajvar mild (Paprikapüree)
  • Balsamico-Essig (verschiedene)
  • Bami-Goreng-Nudeln
  • Blütensirupe (3)
  • Crema di Balsamico (weiß, dunkel)
  • Croutons
  • Erdnussöl
  • Gemüsesoße/-püree (TK)
  • Gewürzgurken
  • Grünkohl
  • Hühnerbrühe (ca. 0,3 l) (TK)
  • Kartoffelpüreepulver
  • Kondensmilch, gezuckert
  • Limonenöl
  • Mungobohnenkeimlinge
  • Nudelpaella
  • Oliven (schwarz, grün)
  • Olivenöl
  • Pasta
  • Polentagries
  • Rinderfond
  • Risotto-Reis
  • Rote Beete Suppe (TK)
  • Sambal Sauce (fruchtig)
  • Sauce á la Hollandaise (Bio)
  • Senf (Rieslingsenf)
  • Sesamöl
  • Suppengewürz (getrocknetes Wurzelgemüse)
  • Tomaten-Sesam-Pesto
  • Vollkornpasta
  • Weißkohleintopf (TK)
  • Woknudeln
  • Woksoße (Indonesian Soja, Szechuan)

Ein Teil der Sachen ist nähert sich auch seinem Mindesthaltbarkeitsdatum, von beiden Seiten. Nach dem Öffnen wird entschieden, ob es noch benutzbar ist.

Interessenten und Ideen nutzen bitte eine der hier angegebenen Kontaktmöglichkeiten.