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Das Ei – Aufzucht und Pflege

Knapp 3 Wochen vor Ostern, dem Fest, dass nicht wie der Valentinstag und der Frauentag von den Floristen, sondern von den Legehennen initiiert wurde, sollten wir uns mal mit dem Ei als solchen etwas näher auseinandersetzen. Wichtig ist, vor dem Verzehr bzw. der Zubereitung auf die frische zu achten. Leider wird den Verbrauchern zum Beispiel das Legedatum gern vorenthalten. Aber mit einem bißchen Kopfrechnen und den passenden Informationen bekommt man eine Menge raus.

Auf der Packung finden sich meist zwei Datumsangaben: das Mindesthaltbarkeitsdatum und das Datum, ab dem die Eier gekühlt gelagert werden sollen. Wenn man vom ersten 28 und vom zweiten 18 Tage abzieht, sollte das gleiche herauskommen: Das Legedatum. Idealerweise kommt dieses dem Kaufdatum recht nahe. Bekannte Kulinariker empfehlen, nicht zu frische Eier zu essen. Erst nach ein paar Tagen entwickeln sie ihr volles Aroma.

Hat man die Verpackung entsorgt, bevor die Eier verbraucht wurden, ist es mit der Altersbestimmung nicht mehr so einfach. Hilfreich ist ein Gefäß mit kaltem Wasser. Solange dort hinein gegebene Eier auf dem Boden liegen bleiben, sind sie noch nicht sehr alt. Steigen sie an die Wasseroberfläche sollte man eher vorsichtig mit ihnen umgehen, ggf. auch entsorgen.

Auf dem Ei selber gibt es auch noch einen Aufdruck: den Erzeugercode. Der besteht aus einer Ziffer, 2 Buchstaben und dann noch 7 Ziffern, die z.T. auch Buchstaben sein können. Die erste Ziffer beschreibt die Haltungsform der Eier. Hier sollte eine "0" (Öko-Ei) oder "1" (Freiland-Ei) stehen, um ein gutes Gewissen zu haben. Die beiden Buchstaben geben das Herkunftsland an. Da sollte sich also ein DE als selbstverständlich erweisen. Die 7 folgenden Ziffern codieren den Hersteller und den Stall. Hier kann man das genau prüfen.

Man kann sich aber auch merken, dass auf dem Ei 0DE13... oder 1DE13... stehen sollte. Das wären dann Eier aus M-V. 0DE12... oder 1DE12... spräche für Brandenburg als Legeland. Wer sich genauer informieren möchte, kann es hier probieren.

Ein Gedanke zu „Das Ei – Aufzucht und Pflege

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