Mit "Qualität zum super Preis!" wirbt gerade eine bekannte amerikanische Bouletteria und bringt Rabattmarken unter das Volk, über die man mal in aller Ruhe philosophieren kann. Zugegeben, normalerweise speise ich nicht mehr beim Schachtelwirt, mein letzter Besuch ist schon eine ganze Weile. Aber mit den aktuellen Angeboten geht es auch wieder völlig an meinen Bedürfnissen vorbei (was Tradition hat).
Wobei ich die Produkte nicht grundsätzlich in Frage stelle. Aus früheren Jahren geschult habe ich meine Erwartungen, wenn ich dort hin gehe. Aber was soll ich mit zwei 20er Packungen Chickennuggets? Erfreulich ist gegenüber früheren Rabattaktionen, dass der BigMac nicht mehr der meistangebotene Bürger ist. Royal TS, McDouble, McRip und FischMacFilet-O-Fish sind auch mit dabei.
Aber für einen überzeugten McDriver, der seinen Burger dann lieber zu Hause genießt, stelle ich die Frage, warum immer Softdrink und Pommes mit dabei sein müssen? Ersteres habe ich zu Hause billiger und die Pommes sind - bei allem Respekt - nur frisch wirklich genießbar. Bei gut besuchten und etwas weitläufigeren Filialen reicht schon die Platzsuche, um dies zu ändern. Einen Heimweg schaffen sie nicht.
Bleibt die Frage, wieso die Rabattangebote immer mit Softdrink und Pommes versaut werden. Denken wir positiv, scheinen diese beiden Produkte für die meisten Besucher im Restaurant "Zur Goldenen Möwe" irgendwie immer mit dazu zu gehören. Jetzt gibt es sie zum Burger mit nur geringem Aufschlag. Wahrscheinlicher ist, dass die beiden Dinger von der Kostenseite her so günstig sind, dass selbst für das aktuelle Lockangebot keine Verluste eingeplant werden müssen. Eher im Gegenteil.