Katja Ebstein, bei Alfred Biolek eine thailändische Suppe "Tom Yam Gung" kochend, philosophiert mit ihm über die Ernährungsmöglichkeiten in Fernost, wenn man viel unterwegs ist. Vor allem bemängelt sie, dass es schwierig ist, etwas ohne Glutamat zu bekommen.
Die Gemüsebrühe, die sie laut Rezept als Basis für ihre Suppe nimmt, kam aber aus dem Glas mit der gekörnten Brühe, mithin Glutamatquelle Nr. 1 in deutschen Küchen.
An für sich liest sich das Rezept ziemlich lecker... Allerdings schon im Ansatz wieder versaut - Gekörnte Gemüsebrühe. Das hätte auch anders, mit frischer Gemüsebrühe gelöst werden können. Rezepte finden sich da ja wohl Unmengen, ich denke aber, Alfred hätte mit Sicherheit eines parat gehabt. Eine gute Küche braucht kein Glutamat - Geschmacksverstärker sind ausreichend in natürlicher Form beispielsweise im frischen Gemüse vorhanden.
Das sah auch lecker aus. Ich fand nur den Widerspruch zwischen der Anti-Glutamat-Predigt und der Verwendung von gekörnter Brühe so schön. 😉