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Früher, da hat man (dem Klischee nach) alles, was einen bedrückte, seinem Frisör erzählt (alternativ auch dem Barkeeper). Dank dünner werdendem Haar und ständig wechselnden, aber eben seltener besuchten Frisören, ist das Vertrauensverhältnis zum Haarabschneider nicht so weit aufgebaut, dass man einfach alles erzählen kann. So ergieße ich mich also hier, da ich mich auch selten in Bars rumtreibe.

Außerdem gibt es nur noch selten Frisöre, meistens sind es doch Frisörinnen.

😉

Die neue Verpackungsverordnung macht es möglich und wirkt sich auch auf Bereiche aus, wo man gedacht hat, da ist sie gar nicht für zuständig. So für dieses Blog. Mit dem Update auf WordPress 2.8 ergaben sich ein paar Problemchen, die zwar nicht bis aufs letzte aufgeklärt sind, aber letztendlich zu einer kleinen Aufräum-, Umzugs- und Tapezieraktion geführt haben. Ob das Arbeitszimmer zu klein war oder einfach nur vollgepröhlt, ob die kleinen Helferchen einfach nur zu viel Platz wegnahmen oder veraltet und nicht mehr ganz kompatibel waren, muss sich noch zeigen.

Ob mir die neue Verpackung gefällt, weiß ich noch nicht; das muss ich erstmal noch wirken lassen. Anregungen für ein neues oder anderes Theme werden aber gern entgegen genommen. Aber auch der Name steht noch nicht so genau fest. Ich lass mich da von meinen und ggf. von Euren Ideen überraschen.

Das obige Zitat wird, wenn auch eher in italienisch oder lateinisch, Galileo Galilei zugeschrieben, als er seinem heliozentrischem Weltbild abschwor und doch wieder die Erde in des Weltalls Mittelpunkt setzte, was den Kirchenoberen seinerzeit sehr wichtig war.

Und sie dreht sich immer noch? Wie wäre es mit einem Beweis? Einen wichtigen Hinweis liefert die Entwicklung der deutschen Sprache. Wenn man so vor hundert Jahren von Neubrandenburg zum Beispiel nach Stuttgart gefahren ist, ist man von Nord- nach Süddeutschland gefahren, vor etwa 50 Jahren fuhr man dann von Ost- nach Westdeutschland und nun wieder von Nord- nach Süddeutschland.

Aber er, der blaue Planet, scheint sich nicht nur zu drehen, die Landmassen verschieben sich auch. Oder ist es eine optische Täuschung á la Wackelbilder, die je nach Blickwinkel andere Motive zeigen? Schaut man die B197 entlang, treten 3 Städte in der Reihenfolge Neubrandenburg, Friedland und Anklam auf. Folgt man aber abfahrtsorientiert der A20, sortieren sie sich nach Friedland, Neubrandenburg und Anklam.

Achja, einen hab ich noch: Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst schlecht aus." Darauf der andere: "Ja, mir gehts gerade nicht so gut. Ich habe Homo sapiens." Meint der erste: "Achso, das gibt sich aber wieder von allein."

Schönes Wetter kann man immer mal wieder gern für eine kleine Fotosafari nutzen. Leider war der Frühling in der Region, wo ich mich heute rum trieb, noch nicht so ganz erwacht. Aber ein paar schöne Impressionen sind doch bei rausgekommen (Bilder aufgenommen zwischen Lassan und Wolgast bei Klein Jasedow und Wehrland-Bauer).

Das müsste die Kirche von Lassan sein, von der Straße kurz vor Klein Jasedow aus fotografiert.
Der selbe Teich, Perspektive etwas weiter links.
Kleines Wiesenstück in Wehrland-Bauer
Die Straße durch Wehrland-Bauer in Richtung Wolgast.

 

"It's a train in my room." - " Es zieht." Soweit ein kleiner Schmeckhappen á la English for Runaway (Englisch für Fortgeschrittene). Und wo wir gerade bei Sprachen sind? Welche Sprache wird eigentlich hierorts in einer Sauna gesprochen? Schwitzerdeutsch. 

Aber genug der Kalauer. Heute überraschte eine Schweizer Zeitung ihre Leser mit der Schlagzeile "Zug mit der Bahn nur schwer zu erreichen". Da macht man sich so seine Gedanken: Wer fährt mit der Bahn zum Zug? Geografiekundige werden den Fehler in der Frage schon bemerkt haben. Sinnlich richtig müsste sie natürlich heißen: Wer fährt mit der Bahn nach Zug? Aber das ist dann ja nicht mehr witzig.

Die Zahl der Jahreswechselwoche ist 14 Milliarden. Soviel D-Mark soll es noch in deutschen Haushalten, unter Matratzen, in Schatullen und an anderen verstecken Orten geben.

Zwei Fragen stellen sich in dem Zusammenhang: Wie kann man sowas feststellen und warum ist noch so viel davon im Umlauf?

Die Deutsche Bundesbank als oberster Währungshüter sollte natürlich wissen, wieviel Bargeld sie irgendwann  mal ausgegeben und wieviel sie im Rahmen der Währungsreform zum Euro wieder eingesammelt hat. Die Differenz scheint 14 Milliarden zu sein. Oder 175 DM pro Bundesbürger. Es lohnt also, doch mal zu suchen.

Sicher, einiges Geld ist wirklich noch nicht aufgefunden worden. Aber die eine oder andere D-Mark liegt wohl ganz bewusst versteckt rum. Nur: Warum? Glauben da welche, sie kommt nochmal wieder? NEIN! Verbessert sich der Wechselkurs zum Euro? NEIN! Oder war das alles Schwarzgeld? 😉

Beim Lesen des Neubrandenburger Innenstadtmagazins, dass ich gestern aus meinem Briefkasten fischte, wäre ich in meiner gekachtelten Leseecke beinahe von der Schüssel gefallen. Wie kann man, auf Seite 5 geschehen, "stressfrei einkaufen" mit den verkaufsoffenen Sonntagen des hiesigen innerstädtischen Einkaufstempels in Zusammenhang bringen? 

Geht der Centermanager mit geschlossenen Augen durch die Welt? Hat er die letztadventlichen Verkaufssonnabende noch nicht in Neubrandenburg erlebt? Oder die auch durch den CD- und Waschmaschinenladen geburtstagsinduzierte Sonntagsöffnung vor ein paar Wochen? (Apropos: Wie kann ein Laden im Center eher 10jährigen Geburtstag feiern als das Center?)

Autoschlangen bis auf den Ring, sich anrempelnde Menschenmassen im Center, lange Schlangen an den Kassen, gestresste und genervte Kunden, zahlreiche Parksünder in der Fußgängerzone am Center usw. Und das alles unter der großen Überschrift: "Stressfrei einkaufen und bummeln". 

P.S.: Am gestrigen Donnerstag durfte ich das innercenterliche Chaos schon einmal genießen: Show auf der Bühne, verstopfte Ladenstraße drumrum, genervte Verkäuferinnen der anliegenden Geschäfte, die den Weg für ihre Kunden freiräumen wollten, und mitten in den Massen direkt an der Stirnseite der Bühne mit Blick auf die Gesangsdarbietung ein glücklich und verträumt lächender Centermanager.

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Es war einmal ein kleiner CD-Laden, der auch DVDs, Fernseher, Computer, Waschmaschinen, Händys u. ä. verkauft. Die Angebote, die er machte, waren preislich meist auch recht gut, das Standardsortiment wurde aber selten unter Listenpreis verlauft, zum Teil sogar drüber. Es war also kein Discounter und im Durchschnitt eher teuer.

Irgendwann hat ja, wenn er so lange durchhält, jeder Laden mal sein Jubiläum. Im konkreten Fall war es wohl das erste zweistellige. Das wird natürlich ausgeschlachtet, es würde ja vermutlich jeder so machen. Aber die Folgen, waren die nicht abzusehen oder wollte die keiner sehen?

So erlebte Neubrandenburg (genauer, die Neubrandenburger Innenstadt) heute das perfekte Verkehrschaos (und das wird mit der neuen Tiefgarage sicherlich auch nicht besser, im Gegenteil): Staus und stockender Verkehr, der sich bis auf den Ring auswirkt. Wildes Parken in der gesamten Innenstadt, vermutlich auch zugeparkte Feuerwehrzufahrten und alles, was dazugehört. Dabei haben wir noch nicht mal Advent. Wenn das Ordnungsamt pfiffig gewesen wäre und jeden Verstoß gegen die StVO geahndet hätte, ein Teil des Stadt-Haushaltes hätte saniert werden können. Aber sehen ließ sich nur ein einsames Polizeiauto. Naja, immerhin ein Anfang. Das da aber Strafzettel ausgestellt wurden, habe ich auch nicht gesehen. Irgendwann (kurz vor 15 Uhr) schienen die Gesetzeshüter aber zu kapitulieren und zogen sich zurück.

Es entbehrte auch nicht einer gewissen Komik, als sich immer mal wieder ein kleiner Stau bildete, weil die Fahrzeuge die neben dem innerstädtischen Einkaufscenter befindliche Fußgängerzone verlassen wollten.

Und von wo die Falschparker alle kamen. Neubrandenburg und angrenzende Kreise lasse ich mir ja gefallen, aber es war ja von UER über B bis HRO alles dabei. Und das nur, weil ein Weiße-und-braune-Waren-Laden mal am Sonntag aufmacht und hier genau das gleiche verkauft, wie die ganze Woche über.

Soll die Neubrandenburger Innenstadt eigentlich jedesmal zur rechtsfreien Zone werden, wenn des gilt, den Konsumgöttern zu huldigen?

Wie Obelix schon sagte ...