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Wenn du deinem Feind die Hand nicht abhacken kannst, musst du sie ihm schütteln.
aus Arabien

Wem das Geld zu Kopf steigt, der hat keinen.
Aristoteles Onassis, griech. Reeder, 1906 - 1975

Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.
Johann Wolfgang von Goethe

Haare haben eine fatale Neigung, sich in der Suppe zu ertränken.
Waltraud Puzicha, dt. Aphoristikerin u. Erzählerin, geb. 1925

Wer die Fehler anderer übernimmt, dessen Schuld ist größer als desjenigen, der sie begeht.
aus China

Man sollte nicht Zeitvertreib, sondern Zeitgenuss sagen.
Jean Paul, Johann Paul Friedrich Richter, dt. Dichter, 1763 - 1825

Schweigen ist tief wie die Ewigkeit. Reden so flach wie die Zeit.
Thomas Carlyle, schott. Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber u. sozialpolitischer Schriftsteller, 1795 - 1881

Enttäuschungen helfen uns weiter, wenn wir es schaffen, sie hinter uns zu lassen.
Ernst Ferstl, österr. Lehrer, Dichter u. Aphoristiker, geb. 1955

Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegenkommen.
Aristoteles Onassis, griech. Reeder, 1906 - 1975

Wir brauchen viele Jahre, bis wir verstehen, wie kostbar Augenblicke sein können.
Ernst Ferstl

Wir hoffen immer und in allen Dingen ist hoffen besser als verzweifeln.
Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, Naturwissenschaftler u. Staatsmann, 1749 - 1832

Der Erfolg besteht manchmal in der Kunst, das für sich zu behalten, was man nicht weiß.
Sir Peter Ustinov, Petrus Alexandrus von Ustinov, brit. Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller u. UNICEF-Botschafter, Oscar-Preisträger, ('Topkapi'), 1921 - 2004

Man muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß.
Marie von Ebner-Eschenbach

Der kluge Mann entschuldigt sich, wenn er beim Streit mit einer hübschen Frau Recht behalten hat.
Danny Kaye, David Daniel Kaminski, russ.-amerikan. Humorist, Schauspieler u. Schriftsteller, Oscar-Preisträger, 1913 - 1987

Man kann nicht den Sorgen entgehen, indem man mehr ausgibt, als man einnimmt.
Abraham Lincoln, 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, 1809 - 1865

Wir sollten die Welt ein wenig besser verlassen, als wir sie vorgefunden haben.
Robert L.B. Stevenson, Robert Louis Balfour Stevenson, schott.-brit. Erzähler, Kinderverseschmied u. Schriftsteller, (1883 'Die Schatzinsel', 1886 'Dr. Jekyll u. Mr. Hyde'), 1850 - 1894

Die Erfahrung kostet ein hohes Schulgeld, aber ihr Unterricht ist unbezahlbar.
Thomas Carlyle, schott. Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber u. sozialpolitischer Schriftsteller, 1795 - 1881

Das einzige, was man ohne Geld machen kann, sind Schulden.
Heinz Schenk, dt. Schauspieler, geb. 1924

Die Phantasie ist die schönste Tochter der Wahrheit, nur etwas lebhafter als die Mama.
Carl Spitteler, schweiz. Schriftsteller, 1919 Nobelpreis für Literatur, 1845 - 1924)

Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer

Das Unrecht bestraft sich selbst.
Ludwig Tieck, Johann Ludwig Tieck, dt. Schriftsteller, ('Der gestiefelte Kater'), 1773 - 1853

Schweigen können zeugt von Kraft, Schweigen wollen von Nachsicht, Schweigen müssen vom Geist der Zeit.
Karl Julius Weber, dt. Schriftsteller, 1767 - 1832

Gegner glauben uns zu widerlegen, wenn sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsrige nicht achten.
Johann Wolfgang von Goethe

Selbst der bescheidenste Mensch hält mehr von sich, als sein bester Freund von ihm hält.
aus China

Jemanden vergessen wollen heißt an ihn denken.
Jean de la Bruyère

Sprich zu den Menschen über sie selbst, und sie werden dir stundenlang zuhören.
Benjamin Disraeli, brit. Premierminister u. Schriftsteller, 1804 - 1881

Wenn alles so einfach wäre, dann wäre das Leben uninteressant.
Unbekannt

Nur wenige sind es wert, dass man ihnen widerspricht.
Ernst Jünger, dt. Schriftsteller, 1895 - 1998

Das wahrste Wort in unserer Sprache ist: Vielleicht.
Voltaire, François-Marie Arouet, frz. Schriftsteller, Philosoph u. Historiker, 1694 - 1778

Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt.
Aldous Leonard Huxley

Das Glück kauft man nirgends ein, man muss es schon selber mitbringen.
Carl Spitteler, schweiz. Schriftsteller, 1919 Nobelpreis für Literatur, 1845 - 1924

Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.
Mark Twain

Pessimisten sind die wahren Lebenskünstler, denn nur sie erleben angenehme Überraschungen.
Marcel Proust

Ehrlich währt am längsten. Aber wer hat schon so viel Zeit.
Unbekannt

Die Erfahrung verfehlt ihren Lebenszweck, wo kein Wunsch besteht, zu lernen.
George Bernard Shaw, irisch. Dramatiker, Schriftsteller u. Bühnenautor, 1925 Nobelpreis für Literatur, 1856 - 1950

Ich verstehe nicht, warum Leute Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst
vor den alten.
John Milton Cage

Für alles im Leben muss man bezahlen, und je später man dies tut, desto höher werden die Zinsen.
John Steinbeck, John Ernst Steinbeck, amerikan. Schriftsteller, 1962 Nobelpreis für Literatur, 1902 - 1968)

Es gibt Zufälle, die sind schon kein Zufall mehr.
Brigitte Fuchs, schweiz. Autorin u. Lyrikerin, geb. 1951

Nicht nur die Kinder speist man mit Märchen ab.
Gotthold Ephraim Lessing, dt. Schriftsteller, Kritiker u. Philosoph der Aufklärung, 1729 - 1781)

Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt.
Daniel Defoe

Die kleinen Sterne scheinen immer, während die große Sonne oft untergeht.
aus Abessinien

Politik ist die Kunst, von den Reichen das Geld und von den Armen die Stimmen zu erhalten,  beides unter dem Vorwand, die einen vor den anderen schützen zu wollen.
Anonym

Unsere Tage sind gezählt - durch die Statistiker.
Stanislaw Jerzy Lec, Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, poln. Aphoristiker, Lyriker u. Satiriker, 1909 - 1966

Die schwierigste Aufgabe, die jeder Mensch zu bewältigen hat, ist die, nie aufzugeben.
Ernst Ferstl, österr. Lehrer, Dichter u. Aphoristiker, geb. 1955

Es fällt uns sehr schwer, denjenigen, der uns bewundert, für einen Dummkopf zu halten.
Marie von Ebner-Eschenbach

Jeder Segen der Zivilisation ist entweder ein Fluch oder überflüssig.
August Strindberg, Johan August Strindberg, schwed. Schriftsteller, 1849 - 1912

Wer stets gewinnen will und nicht verlieren kann, der weiß von Glück nicht viel und bleibt ein armer Mann.
Dr. Carl Fröhling, Carl Peter Fröhling, dt. Germanist, Philosoph u. Aphoristiker, geb. 1933

Die Komik des Lebens ist nicht lustig. Sie ist lächerlich.
Bruno Ziegler, dt. Autor u. Künstler

Ein Mensch, der nur an sich selbst denkt, kommt im Leben nicht weit.
Dale Carnegie, amerikan. Psychologe u. Schriftsteller, ('Sorge dich nicht - lebe!'), 1888 - 1955

Man muss wissen, wie weit man zu weit gehen kann.
Jean Cocteau

Frauen geben Fehler leichter zu als Männer. Deshalb sieht es so aus, als machten sie mehr.
Gina Lollobrigida

Es ist besser, zitierbar zu sein als ehrbar.
Tom Stoppard

Ein hübsches Kompliment ist eine glaubwürdige Übertreibung.
Peter Alexander

Wer nichts als Geld verdient, der verdient auch nichts anderes, als Geld.
Unbekannt

Ein wenig Eifersucht ist das Salz in der Suppe. Aber man kann bekanntlich auch jede Suppe versalzen.
Alberto Sordi, ital. Schauspieler, ('Fellinis Roma'), 1920 - 2003

Das Leben ist schwer. Ein Grund mehr, es auf die leichte Schulter zu nehmen.
Emil Gött, dt. Schriftsteller, 1864 - 1908

Den guten Seemann zeigt das schlechte Wetter.
Sprichwort

Der gnädigste von allen Richtern ist der Kenner.
Friedrich Schiller

Der sicherste Weg, in die Zeitung zu kommen, besteht darin, eine zu lesen, während man die Straße überquert.
Alberto Sordi, ital. Schauspieler, ('Fellinis Roma'), 1920 - 2003

Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
Konfuzius

Es war mir wieder einmal ein außerordentliches Vergnügen, Sie ignoriert zu haben.
Andreas Egert, dt. Journalist, Publizist u. Aphoristiker, (2002 'fehlfarbenfroh'), geb. 1968

Flitterwochen sind eine Probezeit, in der keine Reklamationen mehr angenommen werden.
Peter Sellers, Richard Henry Sellers, brit. Schauspieler, ('Inspektor Closeau'), 1925 - 1980

Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird.
Ernst R. Hauschka

Alle Lebewesen, außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
Samuel Butler, brit. Schriftsteller, 1835 - 1902)

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Wir unterschätzen das, was wir haben, und überschätzen das, was wir sind.
Marie von Ebner-Eschenbach, Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, Novellistin u. Aphoristikerin, wurde 1900 erste Ehrendoktorin der Wiener Universität, 1830 - 1916

Aufschub ist die tödlichste Form der Ablehnung.
Winston Churchill

Man kann ohne Liebe Holz hacken, Ziegel formen, Eisen schmieden. Aber mit Menschen kann man ohne Liebe nicht umgehen.
Leo Tolstoj, Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi, russ. Romanautor, 1828 - 1910

Eine Ehefrau beschert uns zwei gute Tage im Leben: den Hochzeitstag und ihren Sterbetag.
Peter Sellers, Richard Henry Sellers, brit. Schauspieler, ('Inspektor Closeau'), 1925 - 1980

Wenn du den Wert des Geldes kennenlernen willst, versuche, dir welches zu leihen.
Benjamin Franklin

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gegenüber steht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.
Meister Eckhart, Eckhart von Hochheim, dt. Theologe u. Philosoph, 1260 - 1328

Nicht das Genie ist 100 Jahre seiner Zeit voraus, sondern der Durchschnittsmensch ist um 100 Jahre hinter ihr zurück.
Robert Edler von Musil, österr. Novellist, Dramatiker u. Aphoristiker, 1880 - 1942

Wenn einer Geld hat, darf er so dumm sein, wie er will.
Ovid, Publius Ovidius Naso, röm. Epiker, 43 v.Chr. - 17 n.Chr.

Ein gelegentlich genutztes Stilmittel ist das vor ein Kapitel gestellte und irgendwie dazu passende Zitat. Selbst Fernsehserien haben diese Idee aufgegriffen, ich denke da an Kevin Sorbos "Gene Roddenberry's Andromeda" (das ist übrigens kein Deppen-Apostroph, sondern ein amerikanisches - Synonym?).

Etwas anderes ist es, wenn man eigentlich nur ein Zitat dem geneigten Leser präsentieren will, das aber nicht raumfüllend ist. Dann lässt man sich ein paar tiefschürfende Gedanken über die Verwendung von Zitaten in Literatur und (utopischen) Fernsehserien einfallen und hängt das wichtigste und sinngebende hinten ran.

Neulich las ich einen schönen Gedanken von Vincent Klink (Koch, Autor, Herausgeber, Künstler):

Es gibt in Deutschland viele Menschen, die sich aus Stumpfsinn mit schlechtem Essen abfinden und ohne Not den Löffel an die verbrecherische Nahrungsmittelindustrie abgegeben haben.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Update: Aus gleichem Buche noch an eben gefundenes anderes Zitat. Das ist von Wiglaf Droste, der gerade wortreich eine Lammkeule erstanden und mit nach Hause gebracht hatte:

Zu Hause angekommen, half ich dem Lamm, es sich auf einem Gemüsebett bequem zu machen. Während ich das Tier in die Röhre schob, wo es sich recht bald wollüstig lasziv in Rosmarin, Schalotten, Tomaten, Knoblauch und Rotwein wälzte und dabei wohlig schmurgelnde bis zustimmend schnurrende Seufzlaute von sich gab, trällerte ich albern: O Gott, ich will nicht wissen, wo Du bist - mich penetriert die Frage, wo du isst.
Keine drei Sekunden später klopfte es an die Tür, ich öffnete. "Du hast mich gerufen?", fragte die Frau im Türrahmen. ... (Ich) sagte so lässig wie möglich: "Hallo, Kleine." In ihren Augen glitzerte es, amüsiert, wie mir schien, aber sie antwortete nur: "Pass du lieber auf dein Lämmchen auf. Du musst gut zu ihm sein. Gib ihm ordentlich Rotwein zu trinken." ...
"Der größte Tierfreund ist ein guter Koch", fuhr sie fort; "wenn man die Viecher schon umbringt, soll man sie hinterher wenigstens anständig behandeln. ..."'

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