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https://www.youtube.com/watch?v=Fn-Xw0QX6vU

Zutaten:

  • winterliches Gemüse (Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Sauerkraut u.ä.), gern auch nur einzelne Blätter oder Reste von anderen Gerichten
  • passende Fleischbeilagen (Reste, gegarte Scheibenware o.ä., wie Kasslerlachs, Kasslerbroiler, Geflügelbrust, Brat- oder andere Wurst)
  • passende Gewürze oder andere geschmacksgebende Zutaten wie Kümmel, Butter, Preiselbeeren, Muskat usw., also die Sachen, mit denen man das Gemüse bzw. das Fleisch sowieso würzen würde bei den klassischen Vorbildern für dieses Gericht
  • Reispapier
  • Erdnussöl
  • Feldsalat
  • Orange
  • Honig
  • weißer Balsamico
  • Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Bio-Zitrone
  • Olivenöl

Die Folge EiTV ist eher so eine Art Ideengeber oder Konzeptstudie unter dem Thema: "Was man nicht alles machen kann". Und das Ergebnis ist zumindest witzig, aber auch schmackhaft und "mal was anderes". Pate gestanden haben die klassischen deutschen Wintergerichte Rotkohl mit Gans oder Ente, Bratwurst mit Sauerkraut, Kasslerbraten mit Weißkohlgemüse (oder auch Schichtkohl) und Brathuhn mit Rosenkohl. Auf der anderen Seite stand die klassische Frühlingsrolle, also das in Reispapier gewickelte Juliennegemüse, dass dann frittiert und anschließend gegessen wird.

So schneiden wir also die gewünschten Zutaten - der Phantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt - in Julienne, also in kleine, ca. streichholzgroße Streifen, oder etwas größer. Diese garen wir leicht vor, indem wir sie durch den Wok schwenken. Auch ein Dämpfen mit Hilfe eines Bastkorbes im Wok ist hier denkbar. Anschließend wird alles in den nach Vorschrift vorbereiteten Reisblättern ein gewickelt und frittiert. Der Salat dient natürlich der Auffrischung und -wertung des Gerichts, aber auch, um die vier Jahreszeiten im Titelwortspiel abdecken zu können.

Um auch die 5. Jahreszeit einbeziehen zu können, ließe sich das Wortspiel mit dem Karnevalsfleisch "Ta(r)tar - Ta(r)tar" bemühen, und das Gericht um die Komponente rohes gehacktes Rinderfilet, vermischt mit rohem Ei und Gewürzen ergänzen. Bei der allgemeinen Nahrungsmittelhysterie lässt sich das aber wohl nicht vermitteln. Das letzte Mal, dass ich sowas aß, war ca. 1988 im Bahnhofsrestaurant Mitropa des Hauptbahnhofs Gera. Heute undenkbar.

Weiteres auch unter http://seeseekey.net und EiTV@Twitter