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Wer eine Not erblickt und wartet, bis er um Hilfe gebeten wird, ist ebenso schlecht, als ob er sie verweigert hätte.
Dante Alighieri, ital. Philosoph, 1265 - 1321

Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.
Henry Louis Mencken

Wer seinen Gefühlen Flügel verleiht, sollte auch an einen Absturz denken.
Klaus Ender, dt.-österr. Fotograf (AFIAP) u. Buchautor, ('Rügen - Poesie einer Insel', 'Rügen - Insel im Licht'), geb. 1939

Faulheit ist eine Gabe, eine unangenehme Aufgabe so lange aufzuschieben, bis es zu spät ist.
Unbekannt

Das große unzerstörbare Wunder ist der Menschenglaube an Wunder.
Jean Paul, Johann Paul Friedrich Richter, dt. Dichter, 1763 - 1825

Das Unglück der Deutschen ist, dass sie glauben, das Wort "Erotik" käme von "erröten".
Anton Kuh, österr. Journalist, Schriftsteller, Kaffeehausliterat u. Stegreifredner, 1890 - 1941

Du siehst die leuchtende Sternschnuppe nur dann, wenn sie vergeht.
Friedrich Hebbel

Man ist meistens nur durch Nachdenken unglücklich.
Joseph Joubert

Ist es wirklich interessant, Pferden beim Essen zuzuschauen? Nun ja, vielleicht ist die Frage auch nur missverständlich bzw. uneindeutig gestellt. Wagen wir also einen zweiten Versuch: Ist es wirklich interessant, beim Essen Pferden zuzuschauen? Warum nicht, solange sie nicht undeklariert auf den Teller kommen. Man muss übrigens kein Pferdefreund sein, um auf der schönen Insel Usedom gut zu essen, aber es könnte durchaus etwas helfen.

Usedom, Deutschlands sonnenscheinreichste Insel, lädt mittlerweile mit allerlei Attraktionen Urlauber und Erholungssuchende zu sich ein. Das ganze Brimborium ist für Naturliebhaber nicht unbedingt erforderlich, findet er doch in der Gegend selbst genug erkundens- und genießenswertes (noch). Die touristischen wie kulinarischen Hochburgen scheinen auf der südlichen Inselhälfte konzentriert zu sein, Heringsdorf, Ahlbeck, Bansin, Koserow werden gern und oft aufgezählt. Mitnichten! Auch der Norden bietet Labsal und Zerstreuung auf allerlei Niveau, wenn man nur rechtzeitig von der B111 nach links abbiegt, hat man die Insel über Wolgast erreicht.

Gängiger Punkt für dieses Abbiegen ist der Abzweig in Bannemin, wo einen die Straße schnurstracks nach Trassenheide leitet; aber auch schon der vorher liegende Abzweig nach Mölschow führt, dortselbst eine Modellbahnausstellung streifend, mitten in den Ort. Verlässt man diesen in nördlicher Richtung, wird man links der Straße eines Reiterhofes gewahr, der aber nicht nur Pferden Kost und Logis bietet, sondern auch Reitern und anderen Menschen, deren Versuch zu reiten den Tierschutz auf den Plan rufen könnte, dies zu unterbinden, Atzung und zeitweise Wohnung verheißt.

Das Hotel-Restaurant empfängt den Gast dreigeteilt. Hat man die Rezeption rechts hinter sich gelassen, wird man vom hellen und freundlichen Hauptraum erwartet, von dem ein etwas dunkler wirkender Gastraum und ein lichtdurchfluteter Wintergarten abzweigen, der naheliegenden Ausblick auf spielende Kinder und Pferde sowie weiterliegenden auf Landschaft ermöglicht. Das Erscheinen des Gastes bleibt vom Service nicht unbemerkt, so dass man zügig, aber ungehetzt, mit Speisekarte und Sitzplatz versorgt ist. Der Menüplan verspricht gutbürgerliches, die Online-Variante ist aber nicht aktuell.

Aufmerksamkeit ist eine der Qualitäten, die man dem Service positiv attestieren kann. Er hat sogar einen eigenen Charme, den man aber erlebt haben muss, um ihn wirklich zu begreifen, Worte allein reichen dafür nicht. Vor allem die Hotelgäste werden ihn spüren können, reine Restaurantgäste können ihn höchstens erahnen (die Gefahr für's Missverstehen besteht). Lässt man sich drauf ein, macht es aber Spaß, so umsorgt zu werden. Leere Getränke wurden bemerkt und auf Nachfrage erneuert, Speisen wurden zielgenau abgesetzt.

Womit wir beim wichtigsten Thema wären. Die vorspeisliche Fischsuppe war lecker, die unvermeidliche Soljanka - diesmal in einer nichtsauren Variante - ebenso. Da fiel es nicht schwer, das leicht angealterte Salatblatt im Beilagendreierlei mit dem Tomatenachtel und der halber Gurkenscheibe zu übersehen. Zu den Hauptgerichten gab es Bratkartoffeln der etwas rustikaleren Art: gröber als gewohnt geschnitten, aber dadurch nicht minder wohlschmeckend, wenn sie einen Moment länger in einem geeigneten Bratwerkzeug mit weniger Fett verweilt hätten, um die angenehme Knusprigkeit zu erreichen, die ihnen eigen sein sollte, egal, wie sie geschnitten sind. Die selbstgemachten sauren Bratheringe können genauso empfohlen werden wie die Kutscherpfanne und die anderen auf der Karte vorhandenen Gerichte.

Während es bei anderen Restaurants ein Überfluss an Rucola gab, schwabbten hier zwei Ingredienzien - wenn auch nicht ganz so viel - über ein gutes Maß hinaus. Das Salatbouquet bekam einen so ordentlichen Schuss fruchtiges Dressing, dass Teile des Hauptgerichtes davon in Mitleidenschaft gezogen wurden. Was aber den Koch bewog, den Feldsalat beim Brathering auch noch mit einem Kaviar zu verzieren, wird sein Geheimnis bleiben, ging dieser unter der Vinaigrette geschmacklich völlig unter. Weniger ist eben doch manchmal mehr, das bezieht sich auch mal wieder auf die Menge der Sättigungsbeilage. Der zweite Überfluss lag in anderen schwarzen Kügelchen. Zur Würze sind Piment und Pfeffer sowohl bei Suppen als auch würzigen Bratheringen wichtig; auf des Gastes Teller bzw. in seiner Schüssel haben sie aber nichts zu suchen, kann ein unbeabsichtigter Biss darauf doch den gesamten Genuss vermiesen.

Aber dies waren auch nur Details, die den sehr angenehmen Gesamteindruck nur unmerklich verschlechterten. Zumal der Service DEN Abschlusstest mit Bravour bestand, fast ein wenig wider Erwarten, dafür aber zu umso größerer Freude. Die das Essen finalisierende Bestellung lautet: ein doppelter Espresso und ein Cappuccino. Klingt einfach, aber wirklich richtig bekommt man das nur selten. Im Reit- und Freizeithotel Friesenhof kurz hinter Trassenheide kam dieses stärkende Doppel in umfassender Perfektion auf den Tisch, nur die Schokolade an einem der beigelegten Kekse war ein wenig angeschmolzen. Irgendwodran muss man schließlich rumnörgeln. 😉

Manchmal, ich weiß nicht, ob ihr das auch kennt, da gibt es Situationen, in denen eine wunderschöne, richtig eiskalte, aber nicht unbedingt mit Eis versetzte Cola genau das richtige ist. Die Süße, die der Seele gut tut, die konzentrierte Kohlensäure, die den verödeten Gaumen frei sprudelt und das anregende Koffein, das wieder Elan in den Körper bringt.

Der Colas gibt es einige; vor allem, wenn man die aromatisierten mitzählt, ist beinahe für jeden Geschmack etwas dabei. Und es wäre ja auch nicht so, als ob nicht auch immer mal wieder neue dazu kämen. In den letzten Wochen habe ich einige der neuen getestet, die Berichte dazu habe ich hier zusammen gefasst. Prost.

Die Liebe lehrt uns vieles - vor allem bereuen.
Emanuel Wertheimer, österr. Philosoph, 1846 - 1916

Gib deinem Geiste reichlich Sprit, dann hält er dich zum Danke fit.
Friedrich Löchner, dt. Pädagoge, geb. 1915

Die Dummheit ist eine runde Sache. Niemand weiß, wo sie anfängt und wo sie aufhört.
Ernst Ferstl, österr. Lehrer, Dichter u. Aphoristiker, geb. 1955

Die wirklich Reichen in unserer hektischen Welt sind die Leute, die Geld und Zeit haben.
Rudolf Hagelstange, Schriftsteller

Versuchungen sind wie eine Stechmückenplage: Während wir eine erschlagen, sind tausend andere da.
Ernst R. Hauschka

Mode ist die sympathischste Art, Schönheit zu verbergen.
Klaus Ender, dt.-österr. Fotograf (AFIAP) u. Buchautor, ('Rügen - Poesie einer Insel', 'Rügen - Insel im Licht'), geb. 1939

Freundlichkeit ist mehr wert, als sie kostet.
Fred Ammon, dt. Aphoristiker u. Autor, ('Kleine Dumm- u. Weisheiten zum Schmunzeln u. Nachdenken'), geb. 1930

Glück ist wie ein Maßanzug: wenn es einem zu gut geht, wird es eng.
Agatha Christie, Schriftstellerin

Wenn wir hier etwas haben, dann ist das Gegend. Und die sieht, gerade auch zur Zeit, sehr schick aus. Ein paar Fotos sollen das belegen, wobei die Fotografie nicht wirklich in der Lage zu sein scheint, die Weite abzubilden. Versuchen kann man es trotzdem.

Gegend in M-V

Das Bild empfinde ich als so typisch für unser Land: Kartoffeln auf dem Feld, auch Getreide, dann die bestrauchten und bebaumten Feldraine und am Horizont moderne Technik in Form von Windrädern.

Straßen übers Land

Zu diesen schönen Plätzen kommen wir über meist einspurige Straßen, halbe Alleen meist.

Rapsfeld, nicht gelb

Während der Rapsblüte ist die Felderwirtschaft im Land eine gelbe Fleckenlandschaft, aber auch in grün sind die Rapsfelder interessant, auch und vor allem durch ihre Begrenzungen und dem dann nicht mehr so intensiven Duft.

Dieses Rapsfeld duftete, zumindest an der Stelle, ein wenig nach Kamille. Das klärte sich aber noch auf.

Kamille, Raps, Mohn und Kornblume

Alle Bilder aufgenommen am 17.06.2013, © bei mir. Es gibt sie natürlich auch noch in größerer Auflösung.

Jede dunkle Nacht hat ein helles Ende.
Nisami, Dichter

Am lästigsten sind die geistreichen Dummköpfe.
François de La Rochefoucauld, François VI. Duc de La Rochefoucauld, frz. Offizier, Diplomat u. Schriftsteller, 1613 - 1680

Die Natur übte erst mit Blumen, bevor sie die Frauen schuf.
Emanuel Wertheimer, österr. Philosoph, 1846 - 1916

Ist Altersstarrsinn eine Vorstufe der Leichenstarre?
Attila Ohm, Dr. Ulrich Löchner, dt. Aphoristiker, geb. 1948

Für gewöhnlich ist der Mensch nur dann nett, wenn er es muss, beispielsweise beim Chef.
Klaus Zankl, dt. Aphoristiker u. Zeitkritiker ('Von der Kritik am Menschen' 2003, 'Daniel Reuter - eine Schülergeschichte' 1994), geb. 1964

Lebe, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe, Dichter

Vielleicht kann ich die Wahrheit finden, indem ich die Lügen vergleiche.
Leo Trotzki, Lew Davidowitsch Bronstein, russ. Revolutionär, 1879 - 1940

Starke Menschen lassen ihr Verhalten hinterfragen. Schwache fürchten, keine Antwort darauf zu finden.
Karl Feldkamp, dt. Kommunikationstrainer u. freier Autor, 1981 Xylos-Lyrikpreis, geb. 1943

Lege nicht mehr auf die Zunge, als der Kopf hergibt.
Fred Ammon, dt. Aphoristiker u. Autor, ('Kleine Dumm- u. Weisheiten zum Schmunzeln u. Nachdenken'), geb. 1930

So mancher hat im Bauch mehr graue Zellen als andere im Kopf.
Klaus-Dieter Rönsch, dt. Populist, schreibender Prolet, Tagespolitiker u. Sprücheklopfer, ('Sprüche, Witze & Gedanken'), geb. 1948

Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.
Jean-Jaques Rousseau, frz.schweiz. Moralphilosoph, Dichter u. Musiker, 1712 - 1778

Wie man sich füttert, so wiegt man.
Unbekannt

Die Liebe ist der einzige Weg, auf dem selbst die Dummen zu einer gewissen Größe gelangen.
Honoré de Balzac, frz. Schriftsteller, 1799 - 1850

Frohsinn und Zufriedenheit sind große Verschönerer und berühmte Pfleger von jugendlichem Aussehen.
Charles Dickens, Charles John Huffam Dickens, brit. Schriftsteller, ('Oliver Twist'), 1812 - 1870

Schwierige Partner sind meistens diejenigen, auf die man sich verlassen kann.
Murville, Politiker

Das Leben kann so einfach sein, wenn wir es nicht so kompliziert machen würden.
Helmut Mühlbacher, österr. Landwirt u. Autor, ('Herz u. Liebe', 'Freude im Leben'), geb. 1969

Es war einmal ein Samstag im Juni, die Sonne lacht, die Temperaturen waren angenehm, über den blauen Himmel trieben ein paar ungefährlich weiße Wölkchen. Genau das Wetter, um mal an seine Grenzen zu gehen (bzw. zu fahren), den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen und nicht nur das Leben, sondern auch die wunderschöne Gegend zu genießen. Der Weg führte nicht nur an diversen Seen der mecklenburgischen wie auch der Feldberger Seenlandschaft vorbei, sondern in Carwitz auch zu einem fruchtig-leckeren Blutorangeneis und einem Schoko-Vanille-Softeis, dass beim Schlecker wunderbarste Erinnerungen an seine Jugend auslöste.

Wer beim spontan vor Ort beschlossenen kulinarischen Ziel aber zum Navi greift, um es zu erreichen, wird sich des Eindruckes nicht erwehren können, dass mindestens ein Geländewagen notwendig wird, um später den Heimweg zu bewältigen. Glaubt man den elektronischen Orientierungshilfen zu viel, landet man auf diversen Waldwegen, die zwar auch dahin führen, wohin man will, aber doch Zweifel in eine baldige Rückkehr aufbauen. Deswegen rate ich zu den unten angegebenen Routentipps.

Ausblick

Diesen Ausblick hatte übrigens der Autor dieser Zeilen von seinem Sitzplatz aus. Wem jetzt ein Gedanke nach paradiesischen Verhältnissen durch den Kopf geht, der hat nicht völlig unrecht. Auf der Terrasse sitzt man wirklich sehr angenehm, Teile sind sogar überdacht. Und wen die Muße packt, der kann sich an das klare Wasser des Sees stellen, um Fische und Wasserwanderer beim Schwimmen zu beobachten. Der Ort ist wirklich so idyllisch, dass selbst Handynetze ihren Dienst versagen und man sich in aller Ruhe den leiblichen Genüssen widmen kann, nur begleitet durch das Zwitschern der Vögel, das Rauschen eines nahe gelegenen Wehrs und dem Klappern gelegentlich vorbei radelnder Touristen.

Ein großes Plus sei gleich zum Anfang dem Service ausgesprochen. Während man anderswo gern mal nach seinem ersten Getränk dann doch verdurstet, wurde hier der Gast aufmerksam umsorgt. Leere Gläser wurden sehr zügig bemerkt und auch auf Sonderwünsche wurde eingegangen. Der einzige kleine Schatten, der die Situation verdunkelte, scheint bei dem Bild fast ein Paradoxon zu sein, aber auch hier - wie leider in weiten Teilen der regionalen Gastronomie - hat es sich noch nicht herum gesprochen, dass zu dem guten Espresso, den es gab, eigentlich auch immer ein kleines Glas Wasser gereicht wird.

Wo wir gerade beim Wasser sind: Wenn man die klein geschnittenen Wurstreste des Frühstückbüfetts - zum Restaurant gehört auch ein kleiner Hotelbetrieb - mit heißem Wasser überbrüht, noch etwas Gemüse sowie saure Gurke reinschnippelt ("Was die Säure angeht, schmeckte es nach reingekipptem Weckwasser des Gurkenglases." - der Esser) und alles aufkocht, wird das noch lange keine gute Soljanka. Nichts gegen die Wurstschnippel, aber "Hähnchenbrühe" war noch nie die Basis einer guten Suppe. Da sollte am Rezept gefeilt werden. Und ob der Scampispieß mit Salatbouquet und Toast für 4,80 € wirklich in ein solches Restaurant gehört, bleibt auch eine offene Frage. Wobei, eigentlich nicht. Die Antwort lautet: Nein. Für den Preis kann man das Gericht - auch wenn es nur eine kleine Vorspeise ist - nicht in der Qualität anbieten, die dem Rest der Speisen zu eigen ist.

Wie definiert der geübte Kulinariker die perfekte Bratkartoffel? Knusprig in heißem Fett gebratene vorgekochte Kartoffelscheiben, mit etwas Zwiebel, Speck und ein paar Gewürzen verfeinert - dies sollte einer guten Beschreibung nahe kommen. In einer Zeit, in der auch bei mir die Genussreife noch nicht sehr ausgebildet war, versuchte ich mich mal an diesen Fast-Fertig-Bratkartoffeln, die in Alu-Tüten verpackt und vakumiert auf ihre Zubereitung warten. Bei diesen fiel mir ein Fehlaroma auf, dass ich ob seiner Herkunft bzw. seines Entstehens nicht genau einsortieren kann. Einen Hauch davon durchzog auch die gebratenen Erdäpfel auf meinem Teller, der ansonsten durchaus lecker gefüllt war. Aber man muss ja bei einem nächsten Besuch keine Bratkartoffeln nehmen. Der Reis als Beilage ist da durchaus besser.

Satt wird man aber auf jeden Fall. Das drückt sich auch in der sehr kurzen Dessertkarte aus, die wegen der Portionen des Hauptgerichtes nicht gebraucht wird. Da lässt man sich abschließend doch lieber den schon oben erwähnten Espresso oder einen Cappuccino kommen, die mit ihrem kräftigen Aroma und ihrem Koffein die Verdauung befördern und den Schwung auf einen kleinen Waldspaziergang mitbringen. Der führt übrigens u. a. an einem Grenzpfosten zwischen dem Großherzogtum Mecklenburg und Preußen vorbei, als kleines geschichtsträchtiges Schmankel. Grenze ist da übrigens heute noch, nur die Länder heißen anders.

Die Zufahrt zur "Krüseliner Mühle"/"Krüseliner Seeschänke" sollte übrigens über mecklenburg-vorpommersches Gebiet erfolgen. Der brandenburgische Weg ist selbst und gerade für das Auto eher beschwerlich, wobei es im klassischen Sinn befestigte Straßen sowieso nicht gibt. Wer in sein Navi Koordinaten eingeben kann, nutze diese: 53.267189 N, 13.416102 E; die guten haben auch eine Gaststättenliste drin, die findet den naturnahen Ort auch. Aber achtet bei der Routenführung darauf, dass ihr über Orte namens Mechow oder das dann doch brandenburgische Beenz fahrt und nicht über Thomsdorf! Habt ihr einen Geländewagen, dürfte das aber dann auch egal bzw. eine Herausforderung sein. Frei nach dem Motto: Allradantrieb ist, wenn Du dort lang fährst kannst, wo Dich der ADAC nicht mehr retten kann.

Das Schönste an den Männern sind ihre Frauen.
Fred Ammon, dt. Aphoristiker u. Autor, ('Kleine Dumm- u. Weisheiten zum Schmunzeln u. Nachdenken'), geb. 1930

Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.
Curt Goetz

Nur wenige Menschen sind bescheiden genug, um zu ertragen, dass man sie richtig einschätzt.
Luc de Vauvenargues, Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues, frz. Schriftsteller, 1715 - 1747

Wir sind nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere uns haben wollen.
Unbekannt

Für einen Krieg braucht man viele Waffen, für einen Frieden viel Verstand.
Fred Ammon, dt. Aphoristiker u. Autor, ('Kleine Dumm- u. Weisheiten zum Schmunzeln u. Nachdenken'), geb. 1930

Die Zukunft kann man am besten vorhersagen, wenn man sie selbst gestaltet.
Jean Fourastié, frz. Sozial- u. Wirtschaftswissenschaftler u. Politiker, 1907 - 1990

Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
Curt Goetz, Schauspieler

Auf die Feinde muss man wohl Acht haben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.
Diogenes Laertios, griech. Philosoph