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Woran macht man die Bedeutung eines Blogs fest? Zugriffszahlen? Angemeldete Leser? Oder einfach mal die Zahl der Spamkommentare pro Zehntelstunde? 😉

Dieses Bild erschrak mich heute doch ein wenig. Von den 157 Spam-Kommentaren kamen 155 binnen 6 Minuten. Wow.

Und da das nicht das erste Mal passiert ist, nehme ich den Blog jetzt mal für wichtig, also als Very Important Blog. 😉

DirkNB: Am 01. März startet der neue Blog herdnerd.de, muss das denn sein?
Herdnerd: Nein. Aber ich hatte Lust drauf, und die Idee fand ich nicht schlecht. Mal sehen, wie tragfähig sie ist.

DirkNB: Bei dem Namen, der Kombination von Herd und Nerd, befasst sich der Blog mit ...?
Herdnerd: ... unserer Nahrung und ihre Abarten aus der Sicht eines ambitionierten Amateurs, wobei das eine eher sehr wohlwollende Übersetzung des Begriffs "Nerd" ist. "Fachidiot" wäre auch eine Variante, trifft aber genausowenig ins Schwarze.

DirkNB: Es geht also ums Essen. Dafür gibt es unter anderem auch schon diesen Blog hier. Wird es da nicht viele Dopplungen geben?
Herdnerd: Es wird Beiträge geben, die vom Herdnerd für RundumGenuss geschrieben werden und umgekehrt. Aber beide haben auch ihre Spezialstrecken. Während der Herdnerd Themen durchaus auch mal kritischer anpackt, wird sich RundumGenuss nicht nur ums Essen, sondern auch um die schönen Seiten des Lebens drehen, wobei diese sehr weit definiert sind.

DirkNB: Worin unterscheidet sich herdnerd.de von anderen vergleichbaren Blogs?
Herdnerd: Es geht monothematisch ums Essen und Trinken, und es geht um die große Vielfalt und den Wahnsinn bei der Nahrungsaufnahme durch den Menschen. Dabei wird es auch viele kurze Beiträge geben, fast im Twitterstil, allerdings ohne die Beschränkungen des Microblogging. Dazu werden auch viele Essensbilder kommen, die aber eher dokumentarischen als fotografischen Wert haben.
Was das Themenspektrum betrifft, ist der allgemein gültige Tipp: Einfach mal reinschauen und überraschen lassen. Und sicherheitshalber gleich den Newsfeed abonnieren, damit man keine Überraschung verpasst. Diese kann übrigens beidseitig sein: beim Leser und beim Autor.

DirkNB: Aber Twitter ist auch mit dabei. Die Updates werden über @dirknb veröffentlicht. Ich danke für das Selbstgespräch Interview.

Bedeutende Ereignisse sollten auch bedeutende Namen haben. Oder sollten großen Sachen sich auch hinter großen Namen verbergen? Nunja, es gibt entsprechende Gegenbeispiele, die sogar aus diesem unserem Lande Mecklenburg-Vorpommern kommen. Zum Beispiel das Rinderkennzeichnungs- und Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz, das es mittlerweile zwar nicht mehr gilt, aber als längstes Wort der deutschen Sprache hat es bisher noch überlebt.

Oftmals liegt in der Kürze die Würze. Wobei neben einer Reihe Konsonanten, Vokalen und Umlauten "Kürze" und "Würze" noch etwas gemeinsam haben: Sie haben beide 5 Buchstaben. Sie gehören damit zu den anderen kurzen Worten, die ebenfalls 5 Buchstaben haben, und so großes und wichtiges ausdrücken. "Sport", "Liebe", "Essen", "Leben" , "Freund", "Spass" (schweizer Rechtschreibung), "Genuß" (alte deutsche Rechtschreibung), "Radio", "Neues" u.v.a.m.

Apropos "Neues": Ein anderes fünfbuchstabiges Wort ist neu oben im Hauptmenü aufgetaucht: "Fotos". Viel Spaß beim Gucken. Da wird auch noch ausgebaut.

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Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (04/2010):

  • Eine schöne Übung zum sanften Braten von Fleisch: Eine Scheibe Fleisch so garen, dass man es in der Pfanne nicht umdreht, es trotzdem gar und auf der Pfannenseite nicht verbrannt ist.
  • Warum gibt es eigentlich kein Sauerkraut aus Rotkraut?
  • Wenn einem auffällt, wieviele Millionen Euro die über 50 Fernsehsender an einem sonnigen Nachmittag oder Abend verbraten und keiner guckt zu, weil alle das schöne Wetter nutzen, dann kann einem schon mal schlecht werden.
  • Jetzt weiß ich, warum beim Fleischerimbiss im Marktplatzcenter als Beilage die Pommes so gut gehen. Ich habe die Bratkartoffeln probiert.
  • Manchmal ist es schon komisch: Bei manchen Blogbeiträgen kämpft man lange mit dem ersten Satz bzw. dem Einstiegsgedanken. Und dann gibt es Fälle, da muss man aus zwei miteinander unvereinbarbaren einen auswählen. Hoffentlich bleibt der andere so lange erhalten, bis man ihn anderswo anwenden kann.

Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (01/2010):

  • Wenn die Wirtschaft sich rechnen muss, spielen Menschen keine Rolle (Hans-Georg Pölitz).
  • Politik hat den Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
  • Was muss man tun, um in einer Gaststätte mit Convenience-Essen halbwegs gut zu essen? Hingehen, wenn die Küche mangels Gästen Feierabend gemacht hat, laut Plan aber noch warmes Essen gereicht wird. Es bleibt zwar trotzdem vorbereitetes Essen, aber es ist sehr frisch zubereitet. Wenigstens etwas. 😉
  • Warum findet die Blogsuche (von Google) weniger Blogs zu einem bestimmten Schlagwort als die normale Suche?
  • Vegetarier/Veganer sind die wahren Tierquäler. Sie erlösen die Tiere nicht aus ihrem Leid. Außerdem bleiben die nicht verzehrten Tiere unter ihren erbärmlichen Bedingungen länger am Leben.
  • Warum wird eigentlich gegen die Verwendung von Pelzen zur Bekleidung protestiert, aber nicht gegen die Verwendung von Leder? (Antwort von Vince Ebert: Weil man gegen ein Kaffeekränzchen alter Damen besser kämpfen kann als gegen eine Horde Rocker.)
  • Mal eine Idee für einen ganz neuen Blog: Klassiker der deutschen Fernsehunterhaltung und Gründe, weswegen man sie nicht kennt.
  • Ich bin mit dem Internet aufgewachsen. So, wie sich das Netz verbreitet hat, bin auch ich immer breiter geworden.

Früher, da hat man (dem Klischee nach) alles, was einen bedrückte, seinem Frisör erzählt (alternativ auch dem Barkeeper). Dank dünner werdendem Haar und ständig wechselnden, aber eben seltener besuchten Frisören, ist das Vertrauensverhältnis zum Haarabschneider nicht so weit aufgebaut, dass man einfach alles erzählen kann. So ergieße ich mich also hier, da ich mich auch selten in Bars rumtreibe.

Außerdem gibt es nur noch selten Frisöre, meistens sind es doch Frisörinnen.

😉

Liebe Mitstreiter von Foodwatch,

wie ich heute SpiegelOnline entnahm, habt ihr festgestellt, dass ein gewisser Alfons Schuhbeck für "Billigsuppe" wirbt. Da seid ihr richtige Blitzmerker.  Fast auf den Tag genau vor 7 Monaten (in Worten: sieben Monaten) gab es hier bereits eine entsprechende Notiz. Die "Qualität" der angesprochenen Produkte ist nicht erst durch Labortests festzustellen, da reicht auch ein Blick auf die Zutatenliste.

Die neue Verpackungsverordnung macht es möglich und wirkt sich auch auf Bereiche aus, wo man gedacht hat, da ist sie gar nicht für zuständig. So für dieses Blog. Mit dem Update auf WordPress 2.8 ergaben sich ein paar Problemchen, die zwar nicht bis aufs letzte aufgeklärt sind, aber letztendlich zu einer kleinen Aufräum-, Umzugs- und Tapezieraktion geführt haben. Ob das Arbeitszimmer zu klein war oder einfach nur vollgepröhlt, ob die kleinen Helferchen einfach nur zu viel Platz wegnahmen oder veraltet und nicht mehr ganz kompatibel waren, muss sich noch zeigen.

Ob mir die neue Verpackung gefällt, weiß ich noch nicht; das muss ich erstmal noch wirken lassen. Anregungen für ein neues oder anderes Theme werden aber gern entgegen genommen. Aber auch der Name steht noch nicht so genau fest. Ich lass mich da von meinen und ggf. von Euren Ideen überraschen.

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Das erste Neubrandenburger Bloggertreffen ist in die Geschichte eingegangen. Wesentliches Manko: Nach etwa der Hälfte der Veranstaltung war das Bier alle. 😉

Es ist doch erstaunlich, dass man sich 6 Stunden bei kühlen und heißen Getränken zusammensetzen kann, um über das Thema Blog zu philosophieren. Aber eins steht auf jeden Fall fest: Hinter jedem Blog steht ein Mensch, der ihn macht. Und diese Menschen wurden einander auch mal ansichtig. Wobei sich durchaus herausstellte, dass man sich z. T. auch schon kannte.

Wesentliches Ergebnis neben dem möglichen Start eines Neubrandenburger Bloggerportals: Wir müssen uns unbedingt mal wieder zusammen setzen. Dann vielleicht auch mit noch mehr Bloggern (auch denen, die diesmal aus Termingründen nicht konnten).

Ich bin dabei!