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Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (02/2011):

  • Autofahrer in Neubrandenburg haben manchmal schon einen komischen Fahrstil. Da fahren sie durch einen Straßenabschnitt mit Höchstgeschwindigkeit 30 km/h, der dann nahtlos durch einen zweiten mit Höchstgeschwindigkeit 40 km/h abgelöst wird. Lustig daran ist, dass an dieser Übergangsstelle die meisten Autofahrer bremsen, statt Gas zu geben, gerade auch in den verkehrsschwachen Zeiten. Schlaglöcher u. dergl. sind übrigens nicht der Grund.
  • Aufgeschnappt: Cambozola ist ein Käse, eine Mischung aus Camenbert und Gorgonzola. Er hätte also auch Gorgonbert heißen können.
  • Das Ende der Oliver-Pocher-Show ist nicht verwunderlich- Wenn ein Mensch ohne Humor versucht, etwas witziges zu machen, dann spielt er nur. Late Night kann man auf Dauer nicht spielen, dass muss man leben.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky

Der tiefe Ausschnitt am Kleid einer Frau bedeutet oft einen tiefen Einschnitt im Leben eines Mannes.
Johannes Heesters

Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.
Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, geb. 1926

Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg.
Oscar Wilde, Oscar Fingall O'Flahertie Wills, irisch. Lyriker, Dramatiker u. Bühnenautor, (1891 'Das Bildnis des Dorian Gray'), 1854 - 1900

Daheimbleiben ist die konsequente Abkürzung eines längeren Spaziergangs.
Ron Kritzfeld, dt. Chemiekaufmann, geb. 1921

Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Oscar Wilde

Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.
Eric Schmidt, Google-CEO

Wo Liebe wächst, gedeiht Leben, wo Hass wächst, droht Untergang.
Mahatma Gandhi, Mohandas Karamchand Gandhi, ind. Rechtsanwalt, Staatsmann u. Reformer, 1869 - 1948

DirkNB: Am 01. März startet der neue Blog herdnerd.de, muss das denn sein?
Herdnerd: Nein. Aber ich hatte Lust drauf, und die Idee fand ich nicht schlecht. Mal sehen, wie tragfähig sie ist.

DirkNB: Bei dem Namen, der Kombination von Herd und Nerd, befasst sich der Blog mit ...?
Herdnerd: ... unserer Nahrung und ihre Abarten aus der Sicht eines ambitionierten Amateurs, wobei das eine eher sehr wohlwollende Übersetzung des Begriffs "Nerd" ist. "Fachidiot" wäre auch eine Variante, trifft aber genausowenig ins Schwarze.

DirkNB: Es geht also ums Essen. Dafür gibt es unter anderem auch schon diesen Blog hier. Wird es da nicht viele Dopplungen geben?
Herdnerd: Es wird Beiträge geben, die vom Herdnerd für RundumGenuss geschrieben werden und umgekehrt. Aber beide haben auch ihre Spezialstrecken. Während der Herdnerd Themen durchaus auch mal kritischer anpackt, wird sich RundumGenuss nicht nur ums Essen, sondern auch um die schönen Seiten des Lebens drehen, wobei diese sehr weit definiert sind.

DirkNB: Worin unterscheidet sich herdnerd.de von anderen vergleichbaren Blogs?
Herdnerd: Es geht monothematisch ums Essen und Trinken, und es geht um die große Vielfalt und den Wahnsinn bei der Nahrungsaufnahme durch den Menschen. Dabei wird es auch viele kurze Beiträge geben, fast im Twitterstil, allerdings ohne die Beschränkungen des Microblogging. Dazu werden auch viele Essensbilder kommen, die aber eher dokumentarischen als fotografischen Wert haben.
Was das Themenspektrum betrifft, ist der allgemein gültige Tipp: Einfach mal reinschauen und überraschen lassen. Und sicherheitshalber gleich den Newsfeed abonnieren, damit man keine Überraschung verpasst. Diese kann übrigens beidseitig sein: beim Leser und beim Autor.

DirkNB: Aber Twitter ist auch mit dabei. Die Updates werden über @dirknb veröffentlicht. Ich danke für das Selbstgespräch Interview.

Immer wieder mal was neues. Und manches braucht nur eine kleine Anregung von außen, und schon quellen die Ideen nur so aus einem heraus. EiTV ist seinerzeit so entstanden, und nun ist es wieder soweit.

Am 1. März startet ein neues Projekt, dass seinen Ursprung übrigens am Bloggerstammtisch (im allgemeinen jeden Freitag, 19 Uhr, Torcafé, Neubrandenburg) gefunden hat. Einige schöne Ideen sind dort schon geboren worden, man darf gespannt auf die Realisierung sein. Eine "Kleinigkeit" ist zum Beispiel der Nerdkurier, den es als Twittertweet schon gibt. Da kommt wohl auch noch mehr. Aber das ist nicht meine Spielwiese.

Aber man macht sich ja seine Gedanken, wie man sich einbringen könnte. Bei meiner Herdanziehungskraft lag eigentlich eine Idee auf der Hand, deren Verwirklichung am 01.03.2011 um 12 Uhr (natürlich zur Mittagszeit) starten wird. Der RundumGenuss-Blog bekommt einen Seitenarm, eine Abspaltung, ein Spin off (wie es neudeutsch so schön heißt): Ich gebe den Herdnerd.

Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte, wie Verstand, wäre vieles einfacher.
Linus Pauling

Squash ist eine Sauna, in der man viel rennen muss.
Henry Kissinger, Henry Alfred Kissinger, amerikan. Politiker, 1973 Friedensnobelpreis, geb. 1923

Spontanität will gut überlegt sein.
Unbekannt

Meinungsfreiheit bedeutet: Man kann alles schreiben, was man denkt. Man muss es nur so formulieren, dass keiner weiß, was man eigentlich meint.
Dieter Hallervorden, dt. Kabarettist u. Komiker, geb. 1935

Die Leute streiten im allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können.
Gilbert Keith Chesterton

Der Schlüssel zu einer guten Rede lautet: Man braucht einen genialen Anfang, einen genialen Schluss und möglichst wenig dazwischen.
Sir Peter Ustinov, Petrus Alexandrus von Ustinov, brit. Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller u. UNICEF-Botschafter, Oscar-Preisträger, ('Topkapi')

Das Ideal liegt in dir. Das Hindernis auch.
Thomas Carlyle, schott. Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber u. sozialpolitischer Schriftsteller, 1795 - 1881

Du weißt so lange nichts von einer Frau, bis du ihr vor Gericht begegnest.
Norman Mailer, Norman Kingsley Mailer, amerikan. Schriftsteller, 1969 u. 1980 Pulitzer-Preis, 1923 - 2007

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Geburtstage verändern die Welt, und natürlich auch die Person, der so etwas passiert. Mit jedem Geburtstag wird man ein Jahr älter - man beachte den verbalen Anachronismus -, obwohl man ja eigentlich nur einen Geburtstag hat. Aber das nur nebenbei. Der Geburtstag einer mir nicht näher bekannten Person führte dazu, dass der freitägliche Bloggerstammtisch beinahe ausgefallen wäre, da das dazu gern genutzte Torcafé an Überfüllung litt. Als Ausweichquartier wurde dann von einem Teil der Stammtischler ein fernöstliches Speiserestaurant erwählt.

Trotz niederschlagsfreiem Wetters kamen wir vom Regen in die Traufe, hatte sich eine Familie den Hong Kong Garten in Neubrandenburgs Oststadt als Feierdomizil ausgesucht. Für die drei Stammtischler fand sich aber trotzdem noch ein Platz, sehr freundlich umsorgt von der frau des Hauses. Karte, Bestellung und erste Getränke wurden zügig abgewickelt, wenn gleich ich letztere anderswo schon passender temperiert genossen habe.

Im September letzten Jahres philosophierte ich hier über eine Hauptzutat guten Essens: die Zeit. Diese brauchte man auch, um das Essen genießen zu können. Augenscheinlich waren die Betreiber des Restaurants mit der Geburtstagsrunde und den übrigen Gästen ein wenig überfordert. Die Vorspeisen ließen ein wenig auf sich warten, was wir zwischendurch als Grund der Hühnersuppe unterstellten, wissen wir doch seit EiTV No. 11, dass diese durchaus etwas dauern kann. Sie kam dann aber doch, und sogar vor den frittierten Wan-Tans, die, wie wir verbunden mit vielen Entschuldigungen später erfuhren, auf dem Weg zu uns auf einen anderen Tisch abgebogen waren. Sie wurden aber so schnell und frisch nachgeliefert, dass sie (leider) keine Zeit hatten, auf Küchenkrepp etwas abzutropfen.

Die Hauptspeisen kamen nach einer geeigneten Zeit hinterher und waren mindestens so lecker, wie es sich die Besteller ausgemahlt hatte: wohl temperiert, kross, würzig, und vor allem, und das ist das besondere an diesem Restaurant: glutamatfrei. Nicht selbstverständlich für eurochinesisches Essen.  Die Auswahl ist grenzwertig riesig, die verwendeten Gemüse aber frisch und knackig. Apropos: Wieviele Leitern muss man eigentlich ernten, um so viele (Soja-)Sprossen als Beilage zu bekommen?

Bei allen kleinen Manki/Mankos: Da kann man öfter mal hingehen.

P.S.: Mitesser des Abends war übrigens u. a. Florian, der mich hinterher fragte, ob ich eine Rezension des Essens schreiben würde. Auf die Idee war ich von allein gar nicht gekommen, insofern ist er der Verursacher dieses Beitrages. Nur stelle ich mir jetzt die Frage, warum er frug. Wollte er hier dann lesen, wie es ihm geschmeckt hat? 😉

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Wer sich in Neubrandenburgs Innenstadt und in den dortigen KulturKonsumtempeln zur Mittagszeit aufhält, dem bieten sich zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten der Magenfüllung. Ich weiß, dass das ein Thema ist, über das ich schön häufiger philosophiert habe, aber meist gab es dafür immer einen Anlass.

"Servicewüste" ist ein Begriff, der von Kritikern gern in einen Zusammenhang auch mit der Gastronomie gebracht wird. Wenn dieser Begriff nicht einen erweiterten Sinn durch den Wortbestandteil "-wüste" auf das aktuelle Ereignis hatte, würde ich ihn gern vermeiden; es geht aber nicht, steht der Begriff doch neben anderen für Trockenheit und Durst.

Es könnte auch an mir liegen, und wenn soetwas einmal passiert, dann ist es ein versehen. Aber mir passiert es augenscheinlich häufiger, dass ich bestellte Getränke erst auf Nachfrage auch wirklich erhalte (oder gar nicht). Florian wird sich da sicher an eine entsprechende Episode bei fernöstlicher Speisung erinnern. Heute gab es beim nahöstlichen Speisen kein bestelltes Getränk dazu.

Da können wir nur froh sein, dass wir nicht doch in einer Wüste leben und es noch andere Verkaufseinrichtungen gibt, die entsprechenden Labsal feilbieten. Außerdem soll ich sowieso nicht mehr so viel Cola trinken. So hat der Stand mit dem Rotationsfleisch auch noch was für meine DiätGesundheit getan. 😉

Die Wirklichkeit ist immer noch fantastischer als alle Fantasie.
Wolf Biermann

Nichts ist unglaubwürdiger als die Wirklichkeit.
Fjodor Dostojewski

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!
unbekannt

Ich habe keine Ahnung, was ich da tue. Aber Inkompetenz hat mich auch noch nie von etwas abgehalten.
Woody Allen, Allen Stewart Königsberg, amerikan. Film-Regisseur u. Schauspieler, ('Der Stadtneurotiker'), Oscar-Preisträger, geb. 1935

Zwei Gefahren bedrohen unaufhörlich diese Welt: die Ordnung und die Unordnung.
Paul Valéry, Paul Ambroise Valéry, frz. Lyriker, 1871 - 1945

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt.
Samuel Taylor Coleridge, brit. Schriftsteller, 1722 - 1834

Man ist meistens nur durch Nachdenken unglücklich.
Joseph Joubert, frz. Moralist u. Essayist, 1754 - 1824

Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.
Marie von Ebner-Eschenbach

Ich bin nicht abergläubisch. Das bringt nur Unglück.
Sir Peter Ustinov, Petrus Alexandrus von Ustinov, brit. Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller u. UNICEF-Botschafter, Oscar-Preisträger, ('Topkapi'), 1921 - 2004

Die erbarmungsloseste Waffe ist die gelassen Darlegung der Fakten.
Raymond Barre

Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.
Robert Lembke, Robert Emil Lembke, dt. Journalist, TV-Moderator, Quizmaster (1955-1989 'Was bin ich?'), 1972 Geschäftsführer des Deutschen Olympia-Zentrums, 1913 - 1989

Tiere sind so angenehme Freunde, sie stellen keine Fragen und üben keine Kritik.
George Eliot

Manche Menschen haben so ein dickes Fell, dass sie sogar ohne Rückgrat stehen können.
Unbekannt

Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen.
Marie von Ebner-Eschenbach

Nichts spornt den Menschen so zum Handeln an, wie ein strenges Verbot.
Andrzej Majewski, Andrzej Kreutz Majewski, poln. Erzähler, Publizist, Steuerrechtler, Redakteur u. Aphoristiker, geb. 1966

Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel.
Mark Twain, Samuel Langhorne Clemens, amerikan. Schriftsteller u. Satiriker, 1835 - 1910

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Wer kennt sie nicht, die Fotolovestory aus den Jugendzeitschriften der eigenen Jugend. - Gibt es die eigentlich noch? - Da meine Liebe unter anderem dem Kochen gehört, hatte ich mal die Idee einer Fotokochstory. Mal sehen, was draus wird.

...weiterlesen "Die Fotokochstory: Gulasch"