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Immer wieder mal was neues. Und manches braucht nur eine kleine Anregung von außen, und schon quellen die Ideen nur so aus einem heraus. EiTV ist seinerzeit so entstanden, und nun ist es wieder soweit.

Am 1. März startet ein neues Projekt, dass seinen Ursprung übrigens am Bloggerstammtisch (im allgemeinen jeden Freitag, 19 Uhr, Torcafé, Neubrandenburg) gefunden hat. Einige schöne Ideen sind dort schon geboren worden, man darf gespannt auf die Realisierung sein. Eine "Kleinigkeit" ist zum Beispiel der Nerdkurier, den es als Twittertweet schon gibt. Da kommt wohl auch noch mehr. Aber das ist nicht meine Spielwiese.

Aber man macht sich ja seine Gedanken, wie man sich einbringen könnte. Bei meiner Herdanziehungskraft lag eigentlich eine Idee auf der Hand, deren Verwirklichung am 01.03.2011 um 12 Uhr (natürlich zur Mittagszeit) starten wird. Der RundumGenuss-Blog bekommt einen Seitenarm, eine Abspaltung, ein Spin off (wie es neudeutsch so schön heißt): Ich gebe den Herdnerd.

Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte, wie Verstand, wäre vieles einfacher.
Linus Pauling

Squash ist eine Sauna, in der man viel rennen muss.
Henry Kissinger, Henry Alfred Kissinger, amerikan. Politiker, 1973 Friedensnobelpreis, geb. 1923

Spontanität will gut überlegt sein.
Unbekannt

Meinungsfreiheit bedeutet: Man kann alles schreiben, was man denkt. Man muss es nur so formulieren, dass keiner weiß, was man eigentlich meint.
Dieter Hallervorden, dt. Kabarettist u. Komiker, geb. 1935

Die Leute streiten im allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können.
Gilbert Keith Chesterton

Der Schlüssel zu einer guten Rede lautet: Man braucht einen genialen Anfang, einen genialen Schluss und möglichst wenig dazwischen.
Sir Peter Ustinov, Petrus Alexandrus von Ustinov, brit. Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller u. UNICEF-Botschafter, Oscar-Preisträger, ('Topkapi')

Das Ideal liegt in dir. Das Hindernis auch.
Thomas Carlyle, schott. Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber u. sozialpolitischer Schriftsteller, 1795 - 1881

Du weißt so lange nichts von einer Frau, bis du ihr vor Gericht begegnest.
Norman Mailer, Norman Kingsley Mailer, amerikan. Schriftsteller, 1969 u. 1980 Pulitzer-Preis, 1923 - 2007

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Geburtstage verändern die Welt, und natürlich auch die Person, der so etwas passiert. Mit jedem Geburtstag wird man ein Jahr älter - man beachte den verbalen Anachronismus -, obwohl man ja eigentlich nur einen Geburtstag hat. Aber das nur nebenbei. Der Geburtstag einer mir nicht näher bekannten Person führte dazu, dass der freitägliche Bloggerstammtisch beinahe ausgefallen wäre, da das dazu gern genutzte Torcafé an Überfüllung litt. Als Ausweichquartier wurde dann von einem Teil der Stammtischler ein fernöstliches Speiserestaurant erwählt.

Trotz niederschlagsfreiem Wetters kamen wir vom Regen in die Traufe, hatte sich eine Familie den Hong Kong Garten in Neubrandenburgs Oststadt als Feierdomizil ausgesucht. Für die drei Stammtischler fand sich aber trotzdem noch ein Platz, sehr freundlich umsorgt von der frau des Hauses. Karte, Bestellung und erste Getränke wurden zügig abgewickelt, wenn gleich ich letztere anderswo schon passender temperiert genossen habe.

Im September letzten Jahres philosophierte ich hier über eine Hauptzutat guten Essens: die Zeit. Diese brauchte man auch, um das Essen genießen zu können. Augenscheinlich waren die Betreiber des Restaurants mit der Geburtstagsrunde und den übrigen Gästen ein wenig überfordert. Die Vorspeisen ließen ein wenig auf sich warten, was wir zwischendurch als Grund der Hühnersuppe unterstellten, wissen wir doch seit EiTV No. 11, dass diese durchaus etwas dauern kann. Sie kam dann aber doch, und sogar vor den frittierten Wan-Tans, die, wie wir verbunden mit vielen Entschuldigungen später erfuhren, auf dem Weg zu uns auf einen anderen Tisch abgebogen waren. Sie wurden aber so schnell und frisch nachgeliefert, dass sie (leider) keine Zeit hatten, auf Küchenkrepp etwas abzutropfen.

Die Hauptspeisen kamen nach einer geeigneten Zeit hinterher und waren mindestens so lecker, wie es sich die Besteller ausgemahlt hatte: wohl temperiert, kross, würzig, und vor allem, und das ist das besondere an diesem Restaurant: glutamatfrei. Nicht selbstverständlich für eurochinesisches Essen.  Die Auswahl ist grenzwertig riesig, die verwendeten Gemüse aber frisch und knackig. Apropos: Wieviele Leitern muss man eigentlich ernten, um so viele (Soja-)Sprossen als Beilage zu bekommen?

Bei allen kleinen Manki/Mankos: Da kann man öfter mal hingehen.

P.S.: Mitesser des Abends war übrigens u. a. Florian, der mich hinterher fragte, ob ich eine Rezension des Essens schreiben würde. Auf die Idee war ich von allein gar nicht gekommen, insofern ist er der Verursacher dieses Beitrages. Nur stelle ich mir jetzt die Frage, warum er frug. Wollte er hier dann lesen, wie es ihm geschmeckt hat? 😉

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Wer sich in Neubrandenburgs Innenstadt und in den dortigen KulturKonsumtempeln zur Mittagszeit aufhält, dem bieten sich zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten der Magenfüllung. Ich weiß, dass das ein Thema ist, über das ich schön häufiger philosophiert habe, aber meist gab es dafür immer einen Anlass.

"Servicewüste" ist ein Begriff, der von Kritikern gern in einen Zusammenhang auch mit der Gastronomie gebracht wird. Wenn dieser Begriff nicht einen erweiterten Sinn durch den Wortbestandteil "-wüste" auf das aktuelle Ereignis hatte, würde ich ihn gern vermeiden; es geht aber nicht, steht der Begriff doch neben anderen für Trockenheit und Durst.

Es könnte auch an mir liegen, und wenn soetwas einmal passiert, dann ist es ein versehen. Aber mir passiert es augenscheinlich häufiger, dass ich bestellte Getränke erst auf Nachfrage auch wirklich erhalte (oder gar nicht). Florian wird sich da sicher an eine entsprechende Episode bei fernöstlicher Speisung erinnern. Heute gab es beim nahöstlichen Speisen kein bestelltes Getränk dazu.

Da können wir nur froh sein, dass wir nicht doch in einer Wüste leben und es noch andere Verkaufseinrichtungen gibt, die entsprechenden Labsal feilbieten. Außerdem soll ich sowieso nicht mehr so viel Cola trinken. So hat der Stand mit dem Rotationsfleisch auch noch was für meine DiätGesundheit getan. 😉

Die Wirklichkeit ist immer noch fantastischer als alle Fantasie.
Wolf Biermann

Nichts ist unglaubwürdiger als die Wirklichkeit.
Fjodor Dostojewski

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!
unbekannt

Ich habe keine Ahnung, was ich da tue. Aber Inkompetenz hat mich auch noch nie von etwas abgehalten.
Woody Allen, Allen Stewart Königsberg, amerikan. Film-Regisseur u. Schauspieler, ('Der Stadtneurotiker'), Oscar-Preisträger, geb. 1935

Zwei Gefahren bedrohen unaufhörlich diese Welt: die Ordnung und die Unordnung.
Paul Valéry, Paul Ambroise Valéry, frz. Lyriker, 1871 - 1945

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt.
Samuel Taylor Coleridge, brit. Schriftsteller, 1722 - 1834

Man ist meistens nur durch Nachdenken unglücklich.
Joseph Joubert, frz. Moralist u. Essayist, 1754 - 1824

Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.
Marie von Ebner-Eschenbach

Ich bin nicht abergläubisch. Das bringt nur Unglück.
Sir Peter Ustinov, Petrus Alexandrus von Ustinov, brit. Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller u. UNICEF-Botschafter, Oscar-Preisträger, ('Topkapi'), 1921 - 2004

Die erbarmungsloseste Waffe ist die gelassen Darlegung der Fakten.
Raymond Barre

Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.
Robert Lembke, Robert Emil Lembke, dt. Journalist, TV-Moderator, Quizmaster (1955-1989 'Was bin ich?'), 1972 Geschäftsführer des Deutschen Olympia-Zentrums, 1913 - 1989

Tiere sind so angenehme Freunde, sie stellen keine Fragen und üben keine Kritik.
George Eliot

Manche Menschen haben so ein dickes Fell, dass sie sogar ohne Rückgrat stehen können.
Unbekannt

Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen.
Marie von Ebner-Eschenbach

Nichts spornt den Menschen so zum Handeln an, wie ein strenges Verbot.
Andrzej Majewski, Andrzej Kreutz Majewski, poln. Erzähler, Publizist, Steuerrechtler, Redakteur u. Aphoristiker, geb. 1966

Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel.
Mark Twain, Samuel Langhorne Clemens, amerikan. Schriftsteller u. Satiriker, 1835 - 1910

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Wer kennt sie nicht, die Fotolovestory aus den Jugendzeitschriften der eigenen Jugend. - Gibt es die eigentlich noch? - Da meine Liebe unter anderem dem Kochen gehört, hatte ich mal die Idee einer Fotokochstory. Mal sehen, was draus wird.

...weiterlesen "Die Fotokochstory: Gulasch"

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https://www.youtube.com/watch?v=OknnHlTCuv0

Zutaten:

  • 750 bis 1000 g Rinderbeinscheibe
  • 500 bis 750 g Zwiebeln
  • 2 Esslöffel Erdnussöl oder Butterschmalz
  • 3 Esslöffel edelsüßes Paprikapulver
  • 1 Teelöffel scharfes Paprikapulver
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • halber Teelöffel Majoran, gerebelt
  • halber Teelöffel Thymian, getrocknet
  • halber Teelöffel Kümmel, leicht gehackt
  • halber Teelöffel Zitronenschale
  • Salz
  • Pfeffer

Der kundige Zuschauer wird gegen Ende des Beitrages bemerken, dass das Fleisch am Anfang vielleicht doch etwas klein geschnitten wurde. Wichtigster Tipp also: Größer schneiden und die DVD(s) für die Zeuit nicht vergessen, in der alles auf dem Herd steht. 😉

Weiteres auch unter http://seeseekey.net und EiTV@Twitter

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Gedankensplitter, die es (bisher) noch nicht in die Langform eines Blogbeitrages geschafft haben (01/2011):

  • Welchen Sinn haben eigentlich Beurteilungen in Arbeitszeugnissen? Durch den Zwang zur Positivbewertung wird da doch mehr gelogen als im politischen Wahlkampf.
  • Mir geht immer mal wieder ein Gesetzesentwurf durch den Kopf, den man mal der Umwelt zu liebe einbringen sollte: Klimaanlagen dürfen ihre Abwärme nicht in die Umgebungsluft abgeben. Entweder direkte Nutzung oder Speicherung (zum Beispiel im tiefen Erdreich unter dem jeweiligen Gebäude).
  • Nahrungsaufnahme erfolgt im Allgemeinen aus 2 Gründen: Sättigung und Befriedigung kulinarischer Bedürfnisse. Wenn eins von beiden auf die konkrete Speise nicht zutrifft, sollte man den Teller halbvoll zurück geben.
  • H-Milch schmeckt wie Frischmilch, wenn man die Frischmilch einige Male bis zum Topfrand aufschäumend kochen und dann wieder abkühlen lässt.
  • Cola ist ja ein recht schwarzes Getränk, Schwarzbier auch. Komisch, dass die Mischung beider (fertig zu kaufen bei den Biermischgetränken) heller als beide ist ...
  • Es war ein grauer Wintertag, der nicht wirklich hell war und an dem es schnieselte (Ableitung aus dem Kunstwort "Schniesel", einer Verkürzung von Schneegriesel). Vor mir fuhr ein Auto mit einem Aufkleber am Heck, der die Anschaltung von Fahrtlicht auch am Tage aus Sicherheitsgründen propagierte. Wie nicht anders zu erwarten fuhr das Auto natürlich ohne Licht. Und selbst ein Bremslicht war defekt.

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Wenn Männer sich mit ihrem Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche tun, heisst das frisieren.
Anna Magnani

Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Das ist der Grund, warum sich viele vor ihr fürchten.
George Bernard Shaw, irisch. Dramatiker, Schriftsteller u. Bühnenautor, 1925 Nobelpreis für Literatur, 1856 - 1950

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein

Je mehr wir uns der Wahrheit nähern, desto mehr entfernen wir uns von der Wirklichkeit.
Stanislaw Jerzy Lec, Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, poln. Aphoristiker, Lyriker u. Satiriker, 1909 - 1966

Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott.
Erich Kästner

Noch nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt, wie ein Jurist die Wirklichkeit.
Jean Giraudoux, frz. Diplomat, Erzähler, Dramatiker, Bühnen- u. Romanautor, 1882 - 1944

Manche sind so doof, die sitzen auf dem Fernseher und gucken Sofa.
Anonym

Im Grunde ist jedes Unglück nur so schwer, wie man es nimmt.
Marie von Ebner-Eschenbach, Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, Novellistin u. Aphoristikerin, wurde 1900 erste Ehrendoktorin der Wiener Universität, 1830 - 1916